Dokument: Depression und psychomotorische Verlangsamung als unabhängige Symptome HIV-1-assoziierter Gehirnerkrankungen

Titel:Depression und psychomotorische Verlangsamung als unabhängige Symptome HIV-1-assoziierter Gehirnerkrankungen
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20101130-104719-5
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Bäcker, Rainer [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Arendt, Gabriele [Gutachter]
PD Dr. Neuen-Jacob, Eva [Gutachter]
Stichwörter:AIDS, Depression, psychomotorische Verlangsamung, Schlafstörungen
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkung depressiver Verstimmungen, gemessen mit der Hamilton Depression Rating Scale (HDRS), auf die psychomotorische Geschwindigkeit von 202 HIV-1-positiven Patienten, die nie zuvor antiretrovirale Therapeutika erhalten haben.Im Rahmen der Untersuchung zeigten sich deutliche Verlangsamungen bei der Messung der schnellstmöglichen alternierenden Zeigefingerbewegungen (MRAM = „most rapid alternating movement“) und der Kontraktionszeit (CT = „contraction time“) bei schnellstmöglichen isometrischen Zeigefingerextensionen (MRC = „most rapid contraction“).

Der durch Faktorenanalyse der Ergebnisse der Hamilton Depression Rating Scale (HDRS) ermittelte Hauptfaktor, der HDRS-Faktor 1, beinhaltete die Symptome „Depressive Stimmung“, „Suizid“, „psychische Angst“ und „somatische Angst“. Die Korrelation dieses HDRS-Faktors 1 mit den Parametern MRAM und CT ergab keinerlei Signifikanzen.

Ein weiterer HDRS-Faktor 2, der sich aus der Faktorenanalyse der Ergebnisse der Hamilton Depression Rating Scale (HDRS) ergeben hat, setzte sich aus „Einschlafstörungen“, „Durchschlafstörungen“ und „Schlafstörungen am Morgen“ zusammen. Auch die Korrelation dieses HDRS-Faktors 2 mit den Parametern MRAM und CT zeigte keine signifikante Korrelation.

Lassen die entsprechenden Untersuchungsergebnisse also eine psychomotorische Verlangsamung erkennen, ist diese ebenso wie depressive Symptome ein Zeichen cerebraler Funktionsstörungen bei HIV-Infizierten.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:23.12.2006
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:14.12.2006
Datum der Promotion:14.12.2006
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