Dokument: Der Einfluß von X-Gen und X-Promotor des Hepatitis B Virus auf Klinik und Interferon-Therapie bei chronisch-replikativer HBe-Antigen negativer Hepatitis B
Titel: | Der Einfluß von X-Gen und X-Promotor des Hepatitis B Virus auf Klinik und Interferon-Therapie bei chronisch-replikativer HBe-Antigen negativer Hepatitis B | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3550 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20101130-103401-0 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Reineke, Ulf [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. Erhardt, Andreas [Gutachter] Prof. Dr. med. Adams, Ortwin [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Hepatitis, chronisch, Therapie, Mutationen, Interferon, HBeAg negativ, Verlauf, X-Gen, X-Promotorhepatitis, chronic, mutations, therapy, clinical outcome, HBeAg negative, interferon, X-gene, X-promotor | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Bei der chronisch-replikativen Hepatitis B e Antigen (HBeAg) negativen Hepatitis B ist die Signifikanz von Mutationen im X-Gen und den darin enthaltenen funktionellen Regionen wie Basaler Core Promotor (BCP), Core upstream regulatory structure (CURS) und negative regulatory element (NRE) sowie im X-Promotor für das klinische Bild der Patienten und das Ansprechen auf eine Interferon (IFN) Therapie unbekannt. Eine Sequenzanalyse von X-Gen inklusive BCP, CURS, NRE und X-Promotor wurde aus Seren von 37 Patienten mit chronisch-replikativer HBeAg-negativer Hepatitis B durchgeführt. Dabei waren 29 davon mit alfa-Interferon (IFN-a) therapiert. Die dauerhafte Therapieerfolgsrate betrug 37,9%. Das Ansprechen auf Interferon korrelierte dabei signifikant mit einer geringen Anzahl der Mutationen im Basalen Core Promotor und innerhalb der Nukleotide 1753-1766 sowie der Wildtyp Sequenz an Nukleotid (Nt.) 1762 und 1764, desweiteren mit der Herkunft der Patienten. Die Prädiktion des Ansprechens auf IFN war in 80% der HBeAg-negativen Patienten anhand der Zahl an Mutationen im BCP bzw in 78% durch den Nukleotid Status an Nt. 1764 möglich. Keine signifikanten Zusammenhänge mit dem IFN-Therapieerfolg fanden sich für die Genotypen der Patienten, die Höhe der Aminotransferasen, HBV-DNA Titer oder HBsAg Titer sowie für die Gesamtzahl der Mutationen im X-Gen oder X-Promotor, ebenso wenig wie für die Mutation an Nt. 1896, die Anzahl der Mutationen im CURS oder NRE oder die Krankheitsdauer. Die Daten deuten daraufhin, dass innerhalb von X-Gen und basalem Core Promotor Determinanten für das Ansprechen auf eine Therapie mit Interferon zu finden sind. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 10.12.2006 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 27.11.2006 | |||||||
Datum der Promotion: | 27.11.2006 |