Dokument: Vertrauen schaffen durch glaubwürdige Unternehmenskommunikation - Von Geschäftsberichten und den Möglichkeiten und Grenzen einer angemessenen Sprache

Titel:Vertrauen schaffen durch glaubwürdige Unternehmenskommunikation - Von Geschäftsberichten und den Möglichkeiten und Grenzen einer angemessenen Sprache
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20101130-103255-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Reinmuth, Marcus [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Keller, Rudi [Gutachter]
Prof. Dr. Busse, Dietrich [Gutachter]
Stichwörter:Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Kommunikation, Geschäftsberichte, Persuasion, Unternehmenskommunikation, Einstellungsforschung, Glaubwürdigkeitsindikatoren, Image
Dewey Dezimal-Klassifikation:400 Sprache
Beschreibung:Ein bedeutender Teil des Wertes eines Unternehmens hängt von dessen Kommunikation ab: Nur wer glaubwürdig kommuniziert und damit ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen sich und seinen Öffentlichkeiten aufbaut, wird seine Produkte und Aktien veräußern können. Dabei ist Vertrauen selbst wertvollstes Kapital – Denn was, wenn nicht Vertrauen, bewegt einen Investor dazu, sein Geld in Anteile eines Unternehmens zu stecken? Vertrauen ermöglicht es Unternehmen, Ressourcen zu erlangen, die Kunden oder Anleger durch ihre Vertrauensentscheidung in Form einer riskanten Vorleistung zur Verfügung stellen. Die Schaffung von Vertrauen muss deshalb als zentrales unternehmerisches Ziel verstanden werden. Die vorliegende Dissertation hat die Vertrauen schaffende Kommunikation von Unternehmen zum Gegenstand, oder genauer: die Merkmale von Kommunikation, die einen entsprechenden Zuschreibungsprozess ermöglichen oder begünstigen. Dabei steht vor allem der Geschäftsbericht als „Königsklasse“ der Unternehmenskommunikation im Fokus der Untersuchungen, obgleich die getroffenen Aussagen über die Wirkung bestimmter Merkmale sich nicht auf den Geschäftsbericht beschränken.

Die grundlegende Hypothese der Untersuchung ist, dass Kommunikation das Potenzial besitzt, auf Einstellungen und Geisteszustände eines Rezipienten einzuwirken. Im Falle der Glaubwürdigkeit sind es sprachliche Merkmale, die als Indikatoren für die Zuschreibung von Glaubwürdigkeit verwendet werden. Alle Merkmale der Kommunikation werden vom Rezipienten bewusst wie unbewusst bei dieser Einschätzung herangezogen. Ist die Bilanz am Ende des Zuschreibungsprozesses positiv, wird er das Kommunikat bzw. den Kommunikator als glaubwürdig erachten. Zugeschriebene Glaubwürdigkeit wiederum reduziert Komplexität, senkt durch die als verlässlich wahrgenommenen Informationen das Risiko und trägt zu einem vertrauensvollen Image bei. Vertrauen zwischen dem Unternehmen und seinen Öffentlichkeiten kann also nur durch eine glaubwürdige Kommunikation ermöglicht, gefördert und ausgebaut werden. Durch glaubwürdige Kommunikation (in Verbindung mit wirtschaftlich integerem Handeln) kann Vertrauen in einem Maße anwachsen, dass eine Handlung ausgelöst wird, die für den Handelnden eine Situation der riskanten Vorleistung darstellt. Die Glaubwürdigkeitsindikatoren wiederum können im Sinne der Textoptimierung intendiert eingesetzt werden, wobei die in der Wirkungsforschung üblichen Einschränkungen gelten. Es ist demnach möglich, und das ist die zentrale Hypothese der vorliegenden Untersuchung, durch glaubwürdige Unternehmenskommunikation Vertrauen zu schaffen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Sonstige Einrichtungen/Externe
Dokument erstellt am:06.12.2006
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:14.11.2006
Datum der Promotion:14.11.2006
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