Dokument: Diagnostische Genauigkeit verschiedener Methoden beim Staging des intraoralen Plattenepithelkarzinoms
Titel: | Diagnostische Genauigkeit verschiedener Methoden beim Staging des intraoralen Plattenepithelkarzinoms | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=35385 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20150917-090029-0 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Pauly, Elena [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Dr. Handschel, Jörg [Gutachter] PD Dr. Kröpil, Patric [Gutachter] | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Bei Patienten, die an einem oralen Plattenepithelkarzinom oder einem Tumor im Kopf-, Halsbereich erkranken, hängt die Prognose sehr stark von der gewählten Therapie ab, die wiederum auf der vorherigen Diagnostik basiert. Folglich nimmt die Diagnostik innerhalb dieser Entscheidungskette einen wesentlichen Punkt ein und muss sehr gewissenhaft und akkurat erfolgen.
Ziel dieser Arbeit war es, etablierte Diagnostikverfahren wie das PET/CT, die Sonographie sowie die MRT untereinander und vor allem mit den kürzlich eingeführten software-basierten Fusionsdatensätzen zu vergleichen und ihre jeweilige Leistung im Hinblick auf das T-, N-Staging und die Detektion von Lymphknoten-Metastasen zu analysieren. Der Referenzstandard war dabei die genaue postoperative histopathologische Ausarbeitung der sezierten Lymphknoten. In diese Studie wurden in dem Zeitraum von Juli 2011 bis März 2012 alle Patienten mit einem oralen Plattenepithelkarzinom aufgenommen, die sich in der Klinik der Mund-, Kiefer- und Plastischen Gesichtschirurgie der Universitätsklinik Düsseldorf vorstellten und mit der Teilnahme an dieser Studie einverstanden waren. Die Patienten gaben dafür ihr schriftliches Einverständnis zur Teilnahme ab. 18 Teilnehmer wurden rekrutiert. Bei allen Patienten erfolgte der gleiche Untersuchungsablauf. Zuerst die klinische Untersuchung, dann die Sonographie. Anschließend wurde das FDG-PET/CT, die MRT-Aufnahme und die software-basierte Fusion eines FDG-PET/MRTs durchgeführt. Im Anschluss unterzogen sich die Patienten der operativen Tumorentfernung mit Neck Dissection. Die Auswertung der Ergebnisse der jeweiligen bildgebenden Verfahren, verglichen mit unserem Goldstandard, der genauen postoperativen histopathologischen Ausarbeitung der Lymphknoten pro Halslevel, ergab, dass wir nur eine allgemein niedrige Sensitivität in Bezug auf die Detektion von LK-Metastasen erreichten. Mit 52 % für die FDG-PET/MRT Fusion, 53 % für das FDG-PET/MRT plus DWI und 30 % für das FDG-PET/CT wurde das Ziel, eine hohe Sensitivität zu erlangen, nicht erreicht. Lediglich die Sonographie erreichte eine erhöhte Sensitivität von 63 %. Darüber hinaus konnten wir keinen signifikanten Unterschied zwischen den einzelnen bildgebenden Methoden verzeichnen. Der häufig kommunizierte Vorteil der fusionierten Bilddatensätze konnte nicht bestätigt werden, was vielleicht an unserem strengen Referenzstandard liegt. Dies sollte in Zukunft weiter untersucht werden, um die Diagnostik weiterhin zu verbessern. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 17.09.2015 | |||||||
Dateien geändert am: | 17.09.2015 | |||||||
Promotionsantrag am: | 14.04.2014 | |||||||
Datum der Promotion: | 27.08.2015 |