Dokument: Etablierung der reduktiven Gasphasenchemilumineszenz zur validen Messung von N-oxiden im Blut von Erythropoetin überexpremierenden Mäusen
Titel: | Etablierung der reduktiven Gasphasenchemilumineszenz zur validen Messung von N-oxiden im Blut von Erythropoetin überexpremierenden Mäusen | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3485 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20060831-001485-5 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Albach, Kerstin [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Kelm, Malte [Gutachter] Prof. Dr. Suschek, Christoph V. [Gutachter] Prof. Dr. Sabel, Michael C. [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Gasphasenchemilumineszenz, CLD, FIA, NO, Erythropoetin, Hämoglobin, Nitrit, Nitrosothiole, EPO-Mäuse | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Stickstoffmonoxid (NO) reguliert im kardiovaskulären System unter anderem Gefäßtonus, Gefäßwachstum, Adhäsion von Blutzellen und die Blutgerinnung. NO wird von der NOS aus der Aminosäure L-Arginin synthetisiert, im kardiovaskulären System hauptsächlich durch die eNOS. Es erfolgt eine rasche Verstoffwechslung zu Nitrit und Nitrat. Nitrit spiegelt akute Veränderungen in der eNOS-Aktivität wieder. Es war notwendig, eine Methode zur sensitiven, reproduzierbaren und interaktionsfreien Bestimmung von Nitrit zu entwickeln. Für die Untersuchung des NO-Metabolismus am Tiermodell war keine Methode verfügbar, die ein möglichst kleines Probenvolumen sowie die Bestimmung von Nitrosothiolen im Plasma als auch im Vollblut erlaubt. Die vorliegenden Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Durch die Interaktion von Hämoglobin mit dem bei der FIA verwendeten Griess-Reagenz kann es bei der Bestimmung von Nitritkonzentrationen in plasmatischen Proben zu falsch positiven Ergebnissen kommen. Die Probenaufarbeitung konnte zur interaktionsarmen Vermessung optimiert werden. 2. Die CLD stellt im Vergleich die Methode mit der höchsten Sensitivität und Reproduzierbarkeit dar. Eine interaktionsfreie Bestimmung von Nitrit und Nitrosothiolen in Plasma und Vollblut ist auch bei einem geringen Probenvolumen möglich. Die gemessenen Nitrit-konzentrationen im wässrigen und plasmatischen Milieu korrelieren signifikant zwischen CLD und FIA. 3. Nitrit konnte unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen im Blut von Säugern nachgewiesen werden. Die Plasmanitritkonzentrationen im Blut der verwendeten Säugetiere liegen im nanomolaren Bereich von 200-800 nmol/l. Die signifikante Erniedrigung der Nitritkonzentration im Plasma von Hypertonikern konnte nachgewiesen werden. 4. Die Untersuchung des NO-Stoffwechsel in EPO-Mäusen hat gezeigt, dass sich die NO-Produktion sowie der Verbrauch von NO in einer erhöhten NOx-Konzentration widerspiegelt. Eine steigende NO-Konzentration wirkt sich positiv auf die Erythrozytenaggregabilität aus. Die hier dargestellten methodischen Möglichkeiten können in der Diagnostik zur Bestimmung des verfügbaren NO sowie in der Analyse des NO-Metabolismus in verschiedenen Säugetieren verwendet werden. Nitrit stellt ein potentielles Diagnosekriterium bei kardiovaskulären Erkrankungen dar. Die Untersuchung der EPO-Mäuse gibt einen Einblick in die Modulation des kardiovaskulären System durch Erythropoetin und NO und den möglichen Nutzen einer erhöhten NO-Verfügbarkeit. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 31.08.2006 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 06.04.2006 | |||||||
Datum der Promotion: | 06.04.2006 |