Dokument: Einfluss von Norharman auf Indoleamin-2,3-dioxygenase von Makrophagen nach Toxoplasmeninfektion und Stimulation durch Zytokine
Titel: | Einfluss von Norharman auf Indoleamin-2,3-dioxygenase von Makrophagen nach Toxoplasmeninfektion und Stimulation durch Zytokine | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3411 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20060530-001411-5 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Panek, Beate Hedwig [Autor] | |||||||
Dateien: |
| |||||||
Beitragende: | PD Dr. MacKenzie, Colin Rae [Gutachter] PD Dr. Wessalowski, Rüdiger [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Makrophagen, Toxoplasma gondii, Norharman, Indoleamin-2,3-dioxygenase, Zytokine, Realtime-PCR, Interferon gamma, Immunologie, Glioblastomzellen, IDOmacrophages, indoleamine-2,3-dioxygenase, norharmane | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Die Expression des Enzyms Indoleamin-2,3-dioxygenase, kurz IDO, von Makrophagen und Glioblastomzellen ist durch die Zytokine IFN und TNF stimulierbar. Die nachgewiesene Aktivität des Enzyms im Zellüberstand ist umso stärker, je höher die Konzentration der Zytokine war. Parallel dazu konnte gezeigt werden, dass das Wachstum von Toxoplasmen in Makrophagen bzw. Glioblastomzellen gehemmt wurde. Dabei scheint der IDO-vermittelte Tryptophanmangel eine wichtige Rolle zu spielen. Supplementiert man Tryptophan in Glioblastomzellen, können die Toxoplasmen trotz Aktivierung der IDO durch IFN wieder wachsen. In Makrophagen hingegen kommt es zu keinem erneuten Wachstum. Damit ergeben sich erste Hinweise, dass bei Makrophagen andere toxoplasmostatische Mechanismen wirksam sind. Um diese Ergebnisse zu untermauern, sollte die IDO durch die Zugabe des βCarbolins Norharman in ihrer Funktion gehemmt werden. Dennoch kam es zu keiner Aufhebung der Toxoplasmostase. Damit war die o. g. These bestätigt. Im Bezug auf die Wirkungsweise des Norharmans konnte zunächst nachgewiesen werden, dass Norharman auf der Ebene der Enzyminhibition aktiv ist. So konnten durch die Zell-Lysat-Versuche gezeigt werden, dass die IDO-Aktivität eingeschränkt war, wenn Norharman direkt auf das isolierte Enzym trifft. Außerdem konnte gezeigt werden, dass unter Norharman-Einfluss deutlich weniger IDO-mRNA exprimiert wurde. Dieser Einfluss auf die Transkriptionsebene konnte sowohl qualitativ per Northern Blot, als auch quantitativ per Realtime-PCR erbracht werden. Dass aufgrund der verminderten Menge an mRNA die Proteinsynthese im Rahmen der Translation ebenfalls eingeschränkt war, konnte durch den Western Blot verifiziert werden. Zusätzlich wurde ein Teil der o. g. Verfahren nicht nur bei pH 7.3, sondern auch bei pH 5.5 durchgeführt. Dabei konnte bei pH 5.5 eine bessere Löslichkeit von Norharman beobachtet werden. Zudem konnte für das saure Milieu eine erhöhte Effektivität von Norharman bei der Bestimmung der IDO-Aktivität im Zellüberstand, sowie im Northern Blot nachgewiesen werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 30.05.2006 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 26.04.2006 | |||||||
Datum der Promotion: | 26.04.2006 |