Dokument: Bindung, Sozialverhalten und Selbstkonzept in der Übergangssituation des Schuleintritts
Titel: | Bindung, Sozialverhalten und Selbstkonzept in der Übergangssituation des Schuleintritts | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3377 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20060425-001377-2 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Kern, Christine [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Gloger-Tippelt, Gabriele [Gutachter] Prof. Dr. Schwarzer, Christine [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Bindung, Selbstkonzept, Sozialverhalten, SchuleintrittAttachment, social behavior, self-concept, school entry | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 300 Sozialwissenschaften, Soziologie » 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen | |||||||
Beschreibungen: | Entwicklungspsychologisch ist die Bindung zwischen dem Kind und seinen primären Bezugspersonen grundlegend und richtungsweisend für seine gesunde Persönlichkeitsentwicklung. In dieser Studie wurden die Beziehungen zwischen der Bindungsrepräsentation (erhoben im Geschichtenergänzungsverfahren, Gloger-Tippelt & König, 2002) und dem Bindungsverhalten (erhoben in der Fremden Situation für Vorschüler, Marvin & Cassidy, 1992) einerseits und dem Selbstkonzept (Harter Skalen), dem Sozialverhalten und der Bewältigung des Schuleintritts (projektinterner Fragebogen zur subjektiven Einschätzung für Eltern und Lehrer) andererseits untersucht. In die Untersuchung wurden 69 Kinder (30 Mädchen, 39 Jungen ) im durchschnittlichen Alter von 6.7 Jahren (3. Messzeitpunkt), sowie ihre Eltern und Lehrer einbezogen. Die Übereinstimmung zwischen den Verfahren zur Erhebung der Bindung lag bei 50%. Bezüglich einer Beziehung zwischen Bindung und der Bewältigung des Schuleintritts ergaben sich für beide Verfahren signifikante Unterschiede für den Bereich Gutes Arbeitsverhalten aus Lehrersicht und der Bindungsqualität. Die Bereiche Veränderung, Belastung und Anpassung in Bezug auf den Schuleintritt zeigten sich als jeweils unabhängig vom Bindungsstil der Kinder. Darüber hinaus gab es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Bewältigung des Schuleintritts und der Qualität des Selbstkonzeptes der Kinder. Bezüglich des Sozialverhaltens und der Bewältigung des Schuleintritts ergaben sich signifikante Zusammenhänge in Teilbereichen dieser Konstrukte. Zwischen den Bindungsgruppen im Geschichtenergänzungsverfahren und der Qualität des Selbstkonzeptes der Kinder ergab sich kein signifikanter Unterschied. Auf der Verhaltensebene konnten Unterschiede zwischen den Bindungsgruppen in der Höhe des Selbstkonzeptgesamtwertes gezeigt werden. Ein Unterschied zwischen den Bindungsgruppen und dem sozialen Verhalten bestätigte sich sowohl für das Geschichtenergänzungsverfahren als auch für die Fremde Situation. Die signifikanten Ergebnisse beziehen sich hier jedoch nur auf einzelne Teilbereiche des Sozialverhaltens und unterscheiden sich zudem in den Verfahren. Zusätzlich ließ sich in vorliegender Untersuchung die zeitliche Stabilität des Selbstkonzeptes, sowie des Sozial- und Problemverhaltens über den Schuleintritt hinweg überprüfen.In the context of developmental psychology the attachment relationship between a child and its primary caregiver is basic and pioneering for a child`s healthy personality development. The present study investigated the connection between attachment representation (assessed by the attachment story completion task in doll play, Gloger-Tippelt & König, 2002), attachment behavior (using the Strange Situation procedure for pre-school children, Marvin & Cassidy, 1992), self-concept (Self-concept Harter Scales), social behavior and the way of coping with school-start (projectinternal questionnaire for teachers` and parents` subjective point of view) in pre-school and early school age. This study is based on a sample of 69 children (30 girls, 39 boys) at the mean age of 6.7 years (3. point of measurement), their parents and teachers. The correspondence between these two methods examining attachment styles was 50 %. Significant associations between attachment and the way of coping with school-start became obvious between the good working behavior in school and childrens` quality of attachment. Change, stress and adaptation in relation to school-start turned out to be independent from childrens` attachment styles in both methods. Furthermore, there was no significant relation between the way of coping with school-start and childrens` self-concepts. With respect to the social behavior and childrens` coping behavior with school-start, only in some of these constructs significant relations became obvious. No significant relation could be found between attachment classifications in the story completion task (GEV-B) and the quality of childrens` self-concepts. Significant relations between the attachment classification groups and the quality of social behavior could be turned out for both methods. Though, in this context, significant results have only been found in some aspects of the social behavior and they have been even different for the strange situation and the story completion tasks. In the present study it was also possible to check the stability over time of childrens` self-concepts and social and problem behavior before and after school entry. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Philosophische Fakultät » Erziehungwissenschaftliches Institut | |||||||
Dokument erstellt am: | 25.04.2006 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 13.04.2006 | |||||||
Datum der Promotion: | 13.04.2006 |