Dokument: Franck-Condon-Analyse an Heteroaromaten und Clustern

Titel:Franck-Condon-Analyse an Heteroaromaten und Clustern
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20060418-001372-3
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Brause, Robert [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Kleinermanns, Karl [Gutachter]
Prof. Dr. Schmitt, Michael [Gutachter]
Stichwörter:Laserspektroskopie, Franck-Condon-Annalyse, Molekularstrahlen, Quantenmechanische Rechnungen, Strukturbestimmung, elektronisch angeregter Zustand, Heteroaromaten, Cluster
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 540 Chemie
Beschreibung:Aus den Intensitätsverteilungen in den dispergierten Fluoreszenzspektren wurden durch Ausnutzung des Franck-Condon-Prinzips die Geometrieänderung nach elektronischer S1<--S0 -Anregung bestimmt. Das verwendete Simulationsprogramm erlaubt die rekursive Berechnung von Franck-Condon-Faktoren aller möglichen Übergänge aus vorgegebenen Geometrien und Kraftfeldern für die beiden elektronischen Zustände und einen Fit der Geometrie mittels eines lokalen NL2SOL als auch eines global Minimierers PGA. Die CASSCF(TDDFT)-berechnete Startgeometrie des elektronisch angeregten Zustands konnte relativ zur Geometrie des elektronischen Grundzustands
in guter Übereinstimmung der hieraus berechneten Linienintensitäten mit den experimentellen Werten angepaßt werden. Es konnte gezeigt werden, daß für diese Anpassung wenige Koordinaten nötig sind. Ein multidimensionaler Fit ist notwendig, um
die Einflüsse der verschiedenen Auslenkungen gegeneinander auszubalancieren. Die Verwendung möglichst vieler Datenpunkte (Linienintensitäten), wie sie aus dispergierten Fluoreszenzspektren verschiedener vibronischer Übergänge erhalten werden, gegenüber
Fitparametern (Normalkoordinaten zur Auslenkung) erhöht die Signifikanz des Fitergebnisses. Eine sorgfältige Zuordnung der beobachteten Übergänge ist Voraussetzung für die Verwendung der beobachteten Intensitäten als Datenpunkte für den Fit. Nach simultanem Fit auf die Intensitäten aller beobachteten und zugeordneten Übergänge aus mehreren DF-Spektren konnte durch Vergleich der erhaltenen Geometrie des elektronisch angeregten Zustands mit der CASSCF(DFT)-berechneten Geometrie des elektronischen Grundzustands die Geometrieänderung nach elektronischer Anregung bestimmt werden. Die zusätzliche Verwendung von experimentellen Rotationskonstantenänderungen aus rotationsaufgelösten Experimenten der Literatur als zusätzliches Anpassungskriterium
ergab einen sinnvollen Rahmen für die zu erhaltene Geometrieänderung nach erfolgtem Fit. Hierfür genügen die Rotationskonstanten eines Isotopomers, wenn auch mehrere
Rotationskonstanten wünschenswert sind. Aus der Franck-Condon-Analyse können so die Änderungen einzelner Bindungsparameter nach elektronischer Anregung bestimmt werden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Chemie
Dokument erstellt am:18.04.2006
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:05.04.2006
Datum der Promotion:05.04.2006
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