Dokument: Einfluss der Hypertrophieregression auf die Arrhythmogenität des Hochdruckherzens

Titel:Einfluss der Hypertrophieregression auf die Arrhythmogenität des Hochdruckherzens
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20060415-001370-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Spehr, Christian [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:PD Dr. Perings, Christian [Gutachter]
Prof. Dr. Winter, Joachim [Gutachter]
Stichwörter:Hypertonie, Arrhythmie, Linksherzhypertrophie, Cor hypertensivum, Hypertrophieregression, Extrasystolie, HochdruckherzHypertension, Arrhythmia, left ventricular hypertrophy, Cor hypertensivum,
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die arterielle Hypertonie mit ihren Sekundärerkrankungen gehört zu den relevanten Volkskrankheiten. Als unmittelbare Folge kann es zu einer Hypertrophie des linken Ventrikels (LVH) mit einer signifikanten Arrhythmieinzidenzzunahme kommen. Ihre Reversibilität in Folge einer Hypertrophieregression ist bisher nicht systematisch untersucht.
59 Patienten (35,6% weiblich) eines mittleren Alters von 58,1 Jahren wurden nach invasivem Ausschluß einer koronaren Makroangiopathie über 61,5±27,1 Monate bezüglich Hypertrophieausmaß (echokardiographisch bestimmter Muskel-Massen-Index=MMI), Holter-EKG (VES, Couplets, nicht-anhaltende Kammertachykardien=nsVT), Spätpotential-Analyse (=LPA) (fQRS,RMS und LAS) und QT-Dispersion nachverfolgt. Im Subkollektiv mit signifikanter (p<0,05) MMI-Abnahme von 177±70g/m2 auf 154±33g/m2 fand sich im Verlauf eine signifikante Reduktion (p jeweils <0,05) der ventrikulären Arrhythmogenität gemessen an VES/24h (837±513 vs 219±133), Couplets (27±42 vs 1±2) und nsVT (10±3 vs 3±1)im Holter-EKG. Zeitgleich kam es in der LPA zu einer signifikanten Verkürzung des fQRS von 126,2±30 auf 102,3±12ms sowie einer Abnahme der RMS von 44,5±26 auf 22,3±16µV und der QT-Dispersion von 57,3±22 auf 39,1±10ms (p jeweils <0,05).
Dies ist eine der ersten Longitudinalstudien an einem Hypertonikerkollektiv mit invasivem Ausschluß einer koronaren Makroangiopathie, die eine positive Beeinflußbarkeit der ausschliesslich hypertrophieassoziierten Arrhythmogenität durch konsequente Hypertrophieregression anhand nicht-invasiver Risikostratifizierungsparameter wie Holter-EKG, Spätpotential-Analyse und QT-Dispersion nachweisen kann.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:15.04.2006
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:15.02.2006
Datum der Promotion:15.02.2006
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