Dokument: Untersuchungen der frühen motorischen Erholung beim akuten Hirninfarkt: Einfluss von Infarktläsion und Thrombolyse.
Titel: | Untersuchungen der frühen motorischen Erholung beim akuten Hirninfarkt: Einfluss von Infarktläsion und Thrombolyse. | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3357 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20060322-001357-2 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Weller, Patrick [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. med. Seitz, Rüdiger J. [Gutachter] Prof. Dr. Kötter, R. [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Hirninfarkt, motorische Erholung, Thrombolyse, Perfusion, Magnetresonanztomographiestroke, motor recovery, thrombolysis, perfusion | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | In der vorliegenden Arbeit wurden 36 Patienten (19 Männer, 17 Frauen) mit Hirninfarkten im Bereich des motorischen Systems und einer resultierenden Hemiparese mit Restfunktion der Hand untersucht. Ziel der Untersuchung war es, Zusammenhänge von topographisch-volumetrischen Merkmalen der Hirninfarktläsionen und Unterschiede in der Akuttherapie hinsichtlich des frühen motorischen Erholungsverlaufs zu analysieren. Bei allen Patienten wurden die Hirninfarktläsionen anhand kernspintomographischer Aufnahmen bezüglich Lokalisation und Volumen untersucht, die neurologische Beeinträchtigung mit Hilfe einer etablierten klinischen Skala beschrieben und der Verlauf der postischämischen motorischen Erholung durch kinematische Messungen der motorischen Handfunktion charakterisiert. Eine Kontrollgruppe für die motorische Messung formierte sich aus 9 gesunden Versuchspersonen. Die Patienten aller Untergruppen besserten sich in den motorischen Messungen im Verlauf von acht Tagen. Dies gilt, bis auf fünf Patienten ohne Thrombolysetherapie, auch für den Vergleich anhand des klinisch- neurologischen Defizites. Die Erholung in den Untergruppen, die nach der neuroanatomischen Läsionslokalisation eingeteilt wurden, ließ zwar tendentielle Gruppenunterschiede erkennen, allerdings konnten vermutlich wegen der geringen Patientenanzahl keine signifikanten Zusammenhänge zwischen Erholungsverlauf und Hirninfarktlokalisation festgestellt werden. Ausmaß und Verlauf der motorischen Besserung konnten vielmehr auf Unterschiede in der Schwere des initialen neurologischen Defizites zurückgeführt werden. Ein Vergleich der 9 Patienten, die mit einer Thrombolysetherapie behandelt wurden, mit den Patienten ohne Thrombolysetherapie zeigte signifikante Unterschiede im motorischen Erholungsverlauf. Die Ergebnisse der motorischen Messungen zeigten, dass sich bei den thrombolysierten Patienten, trotz deutlich größerer initialer Beeinträchtigung, eine Besserung des Defizites bereits in der Akutphase vollzieht. Demnach spielt neben dem Ausmaß und der Heterogenität der zugrunde liegenden Hirninfarkte vor allem die Thrombolysetherapie einen entscheidenden Faktor für die frühe Funktionserholung. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 22.03.2006 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 25.01.2006 | |||||||
Datum der Promotion: | 25.01.2006 |