Dokument: Funktionelle und morphologische Veränderungen der Gefäßwand bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren
Titel: | Funktionelle und morphologische Veränderungen der Gefäßwand bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3342 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20060228-001342-2 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Boos, Michael [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Kelm, Malte [Gutachter] Prof. Dr. Mödder, Ulrich [Gutachter] PD Dr. Dr. Zacharowski, Kai [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | IMT, FMD, Compliance, Ultraschall, nicht invasiv, Frühdiagnostik, Arterie, Gefäßwand, | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Veränderungen der Gefäßwand in Form einer endothelialen Dysfunktion, Erniedrigung der vaskulären Compliance und strukturelle Wandverdickungen scheinen eine zentrale Rolle sowohl in der Entstehung, als auch dem Fortschreiten einer Arteriosklerose zuzukommen. Kardiovaskuläre Risikofaktoren wie die arterielle Hypertonie, die Hypercholesterinämie, der Diabetes mellitus und der Nikotinabusus sind mit einer Störung der Endothelfunktion, der vaskulären Compliance und struktureller Wandverdickungen assoziiert und scheinen hierüber ihre proatherogene Wirkung zu vermitteln. Neuere klinische Ansätze deuten darauf hin, dass alle diese drei Marker therapeutisch rückführbar sein können. Obwohl der Früherkennung der Arteriosklerose eine große sozioökonomische Bedeutung zukommt, existiert derzeit noch kein einfaches Verfahren zur Früherkennung einer Arteriosklerose, welches in der klinischen Routine eingesetzt wird. Unklar war bisher auch inwiefern sich diese drei unterschiedlichen Veränderungen untereinander beeinflussen und ob sie an histologisch unterschiedlich aufgebauten Gefäßen im gleichen Ausmaß verändert sind. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher eine einfach anwendbare nicht-invasive und kostengünstige Ultraschalluntersuchung zu entwickeln mit der frühe Veränderungen der Arteriosklerose hochsensitiv erfasst werden können. In diesem Zusammenhang wurde eine Untersuchungsmethode entwickelt mit der es möglich war simultan alle drei Frühmarker der Arteriosklerose zu quantifizieren. Diese Untersuchung wurde sowohl an elastischen als auch an muskulären Leitungsarterien angewendet und verglichen. 1. Mit Hilfe der digitalen Duplexsonographie können simultan eine Endotheliale Dysfunktion, morphologische und physiko-mechanische Veränderungen der Gefäßwand hochsensitiv erfasst werden. 2. In Anwesenheit kardiovaskulärer Risikofaktoren ist der Intima-Media Komplex sowohl in elastischen als auch in muskulären Leitungsarterien in gleichem Ausmaß verdickt. 3. Kardiovaskuläre Risikofaktoren gehen parallel sowohl mit einer endothelialen Dysfunktion als auch einer Verdickung des Intima-Media-Komplexes der A. brachialis einher. Daraus wurde geschlossen, dass die in dieser Arbeit vorgestellte Ultraschalluntersuchung an der Arteria brachialis einen Wichtigen Beitrag zur Frühdiagnose der Arteriosklerose leisten kann. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 28.02.2006 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 30.01.2006 | |||||||
Datum der Promotion: | 30.01.2006 |