Dokument: Zahnmedizinische Dissertationen in der Medizinischen Akademie / Universität Düsseldorf im Zeitraum zwischen 1935 und 2002

Titel:Zahnmedizinische Dissertationen in der Medizinischen Akademie / Universität Düsseldorf im Zeitraum zwischen 1935 und 2002
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3340
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20060223-001340-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Klöser, Martina [Autor]
Dateien:
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Hugger, Alfons [Gutachter]
Prof. Dr. Dr. Labisch, Alfons [Gutachter]
Stichwörter:Zahnmedizin, Dissertationen, Medizinische Akademie, Universität Düsseldorf, Westdeutsche Kieferklinik
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Vor dem Hintergrund universitätsgeschichtlicher, gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen wurde eine elektronische Datenbank aufgebaut, die alle zahnmedizinischen Dissertationen, die im Zeitraum zwischen 1935 und 2002 an der Medizinischen Akademie bzw. Universität Düsseldorf erstellt wurden, verzeichnen sollte. Die Datenbank sollte nicht nur als Verzeichnis von Titeln und Verfassern dienen, sondern die Grundlage bilden für eine Auswertung bezüglich Anzahl der Dissertationen, Studienarten, sowie Frauenanteil, Promotionsalter, Studienort und Staatsangehörigkeit der Doktoranden. Vor allem sollte untersucht werden, ob zahnmedizinische Dissertationen ausschließlich oder hauptsächlich zahnmedizinische Fragestellungen behandelten bzw. ob Zahnmediziner auch in anderen medizinischen Fachgebieten promovierten und welche Abteilungen besonders herausragend waren. Um alle zahnmedizinischen Dissertationen aufzulisten, wurde der Dissertationsbestand der Medizinischen Abteilung der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf durchsucht. Ferner wurden Eintragungen in chronologisch geführten Promotionsbüchern und Karteikarten des Akademischen Prüfungsamtes berücksichtigt, um anschließend die benötigten Informationen in den betreffenden Akten zu erhalten. Die gewonnenen Daten wurden in eine elektronische Datenbank eingepflegt und ausgewertet.

Es zeigte sich, dass die jährliche Anzahl an zahnmedizinischen Dissertationen nach dem Zweiten Weltkrieg am höchsten war. Bis in die 50er Jahre dominierten bei der jährlichen Dissertationszahl die Arbeiten aus den eigentlichen zahnmedizinischen Bereichen gegenüber den Arbeiten aus den übrigen medizinischen Gebieten, wobei sich jedoch dieses Verhältnis in den 60er Jahren umkehrte. Arbeiten auf dem Gebiet der Kiefer-/Gesichtschirurgie und der zahnärztlichen Prothetik waren am häufigsten zu verzeichnen. Bei den Arbeiten aus den medizinischen Bereichen überwogen solche in den Fächern Hygiene und Anatomie. Die meisten Tierversuchsstudien entstanden in der Hygiene während der 80er Jahre. Das durchschnittliche Promotionsalter stieg im Untersuchungszeitraum um 6 Jahre auf durchschnittlich 33,2 Jahre an. Seit den 80er Jahren absolvierten die weitaus meisten Doktoranden ihr Studium vollständig in Düsseldorf, das seit der Einrichtung des Institutes/Bereiches für Vorklinische Zahnmedizin im Jahre 1966 möglich wurde. Der Ausländeranteil lag im gesamten Untersuchungszeitraum bei 12%, die meisten davon waren Schweizer. Der Frauenanteil verlief seit den 80er Jahren steigend, wobei die höchsten Frauenanteile bei Promotionen aus dem Diabetes-Forschungsinstitut, der Kinderheilkunde und der Pharmakologie (je 33%) zu finden waren. Von den Arbeiten aus den eigentlichen zahnmedizinischen Fächern war der Frauenanteil bei den Dissertationen aus der Kieferorthopädie mit 28% am höchsten.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:23.02.2006
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:03.03.2006
Datum der Promotion:03.03.2006
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