Dokument: Untersuchungen zur Regulation des humanen Arylhydrocarbon-Rezeptor-Repressors

Titel:Untersuchungen zur Regulation des humanen Arylhydrocarbon-Rezeptor-Repressors
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20060110-001288-5
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Kohli, Amitabh [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Abel, Josef [Gutachter]
Prof. Dr. Kahl, Regine [Gutachter]
Stichwörter:Arylhydrocarbon-Rezeptor, Arylhydrocarbon-Rezeptor-Repressor, Dioxin, Xenobiotika-Responsive-Elemente, basic-Helix-Loop-Helix, Per-Arnt-Sim-Proteine, Trnaskriptionsfaktoren, TGF-betaarylhydrocarbon receptor, arylhydrocarbon receptor repressor, dioxin, xenobiotic response elements, PAS-proteins, transcription factors, transforming growth factor beta, AhR, AhRR, XRE
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Der Arylhydrocarbon-Rezeptor-Repressor (AhRR) ist ein neues Mitglied der basic-Helix-Loop-Helix-/Per-Arnt-Sim(bHLH-/PAS) -Familie von Transkriptionsfaktoren, die ebenfalls den Arylhydrocarbon-Rezeptor (AhR) und den Arylhydrocarbon-Rezeptor-Nukleären-Translokator (Arnt) umfasst. Der AhRR wirkt als Regulator der AhR-Signalkaskade. Über die Funktion des AhRR ist wenig bekannt. Aus in-vitro-Daten geht hervor, dass der AhRR die Transkription AhR-regulierter Gene supprimiert. Allerdings gibt es keine Hinweise in der Literatur, dass dies auch in-vivo der Fall ist.
Ziel meiner Arbeit war deswegen, da weder die Regulation noch die Funktion des AhRR bekannt ist, regulative Sequenzen in der 5´-aufwärts–Region des humanen AhRR zu identifizieren.
Mittels PCR-Klonierungsstrategie gelang es, aus humaner genomischer DNA zwei Promoterkonstrukte einer Größe von 800 bp und 1.8 kbp zu isolieren. Diese wurden in pGL3-basic-Vektoren für nachfolgende Luciferase-Reportergen-Assays kloniert.
Die Suche nach putativen Bindungselementen ergab vier putative Sp1-Bindungsstellen und drei putative Xenobiotika-Responsive-Elemente (XRE). Durchgeführte Reportergen-Assays mit HepG2-Zellen unter Belastung mit Benzo(a)pyren zeigten eine vierfache Induktion der Aktivität, während sich in A549-Zellen keine signifikante Zunahme der Aktivität darstellen ließ.
Die Sequenzanalyse ergab acht repetitive Elemente einer Größe von 35 bis 37 bp, die vier putative E-Boxen enthielten. E-boxen sind putative Bindungsstellen für Arnt. Die Klone sind hinsichtlich der repetitiven Sequenzen polymorph, da das 800 bp große Promoterkonstrukt ein zusätzliches repetitives Element mit einer zusätzlichen putativen E-Box enthält.
Durch züsätzliche Untersuchungen zur funktionellen Charakterisierung ließ sich nachweisen, dass unter Einfluß von TGFß in A549-Zellen die Luciferase-Aktivität erhöht wird. Dies war für HepG2-Zellen nicht der Fall.
Die Daten meiner Arbeit zeigen, dass der AhRR ein XRE-reguliertes Gen ist, das möglicherweise polymorph vorliegt. Die Bedeutung der identifizierten polymorphen Sequenzen ist Gegenstand weiterer Untersuchungen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:10.01.2006
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:20.12.2005
Datum der Promotion:20.12.2005
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