Dokument: Vergleich metrischer Genauigkeit von Computertomographie, digitaler Volumentomographie und Othopantomographie in der modernen Implantologie
Titel: | Vergleich metrischer Genauigkeit von Computertomographie, digitaler Volumentomographie und Othopantomographie in der modernen Implantologie | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3227 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20051023-001227-1 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Goch, Ines [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. med. dent. Becker, Jürgen [Gutachter] PD Dr. Cohnen, Mathias [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Implantologie, computerunterstützt, Computertomographie, digitale Volumentomographie, Ortopantomographie, metrische Genauigkeit | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Ziel der vorliegenden Untersuchung war es festzustellen, welches radiologische Verfahren bei der Planung dentaler Implantate die größte metrische Genauigkeit bietet. Mit einem Computertomographen, einem digitalen Volumentomographen und einem Panoramaschichtgerät wurden röntgenologische Aufnahmen dreier menschlicher Kiefer angefertigt, histologisch aufbereitet und in definierten Abständen geschnitten. Um den Einfluss variierender Dosis bei der Computertomographie zu prüfen, wurden CT- Scans mit 100 mAs, 50 mAs und 10 mAs durchgeführt. Anschließend wurden jeweils die absolute Kieferkammhöhe, der Abstand zwischen Oberrand des Mandibularkanals und Kieferkamm sowie die Alveolarfortsatzbreite 10 mm kaudal des Kieferkamms sowohl an den histologischen Präparaten als auch an den Datensätzen der verschiedenen radiologischen Verfahren vermessen. Für die Auswertungen der digitalen Verfahren wurde ein Programm zur virtuellen dreidimensionalen Planung dentaler Implantate verwendet. Die Panoramaschichtaufnahmen wurden mit einem in einer Studie an unserer Klinik ermittelten einheitlichen und gerätespezifischen Vergrößerungsfaktor von 1,25 vermessen. Für die CT Untersuchungen ergaben sich im Mittel Abweichungen von -0,23 mm bei 100 mAs, -0.27 mm bei 50 mAs und 0,24 mm bei 10 mAs, die ebenso keine statistisch signifikanten Abweichungen von den histologisch ermittelten Werten zeigten wie die DVT Untersuchungen mit -0, 22 mm. Bei der Orthopantomographie zeigten sich signifikante Abweichungen vom histologischen Maß von im Mittel 2,61 mm. Es wurde deutlich, dass eine Dosisreduzierung bei der Computertomographie von 100 mAs auf 50 bzw. 10 mAs keinen wesentlichen Einfluss auf die metrische Genauigkeit hatte. Die Strahlendosis bei einem dosisreduzierten CT-Scan liegt im Bereich derer einer digitalen Volumentomographie. Aufgrund der deutlichen Abweichungen ist zu empfehlen, dass für eine präimplantologische Diagnostik und Planung die metrische Auswertung von Panoramaaufnahmen nicht auf der Annahme konstanter Vergrößerungsfaktoren sondern auf einem Vergleich mit in situ befindlichen Referenzobjekten basieren sollte. Geringfügige Abweichungen in Positionierung und Anatomie können bereits zu klinisch relevanten Veränderungen des Vergrößerungsfaktors führen. Die in dieser Untersuchung verwendete implant 3D Software der Firma Med3D, Heidelberg erfüllt die Anforderungen an ein übersichtliches und für den Anwender praktikabel gestaltetes Programm zur Planung in der dentalen Implantologie. Bei Datensätzen einer dosisreduzierten Computertomographie oder einer digitalen Volumentomographie muss jedoch aufgrund schlechterer Bildqualität und 3D Darstellung mit einem erhöhten Zeitaufwand gerechnet werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 23.10.2005 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 06.10.2005 | |||||||
Datum der Promotion: | 06.10.2005 |