Dokument: Klinische und radiologische Ergebnisse nach chirurgischer Hüftgelenkluxation beim femoroacetabulären Impingement vom Cam-Typ

Titel:Klinische und radiologische Ergebnisse nach chirurgischer Hüftgelenkluxation beim femoroacetabulären Impingement vom Cam-Typ
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=31409
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20141113-085929-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Stefanovska, Karoline [Autor]
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Dateien vom 12.11.2014 / geändert 12.11.2014
Beitragende:Univ.-Prof.Dr. Krauspe, Rüdiger [Gutachter]
Priv.-Doz.Dr. Lanzman [Gutachter]
Stichwörter:Femoroacetabuläres Impingement, Cam-Typ
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Fragestellung: Das Femoroacetabuläre Impingement (FAI), bei dem die acetabuläre (Pincer-) von der femoralen (Cam-) Form unterschieden wird, kann unbehandelt zu einer vorzeitigen Koxarthrose führen. Unterschiedliche Behandlungsstrategien, wie die chirurgische Hüftgelenkluxation oder die Hüftarthroskopie werden angewandt, um die Anatomie des Hüftgelenks wiederherzustellen. Bislang fehlen radiologisch-basierte Daten, die als positive Prädiktoren für einen Behandlungserfolg gelten können. Ziel der vorliegenden prospektiven Studie war es daher, klinische und radiologische Parameter auf ihr Potential hin zu untersuchen, einen Behandlungserfolg beim FAI vom Cam-Typ zu prognostizieren. Methodik: Die Erhebung der Daten erfolgte über den Zeitraum von 2000 - 2010. Von den initial 51 Patienten mit FAI, die untersucht wurden, erfüllten 20 die geforderten Kriterien mit ein- und teilweise beidseitigen Hüftbeschwerden, sodass eine Anzahl von 22 Hüftgelenken (15 weiblich; sieben männlich) resultierte. Das mittlere Alter betrug 36,3 +/- 11,4 Jahre (19,5 - 59,5 Jahre). Einschlusskriterien waren: isoliertes, symptomatisches FAI vom CAM-Typ ohne fortgeschrittene Koxarthrose, keine Voroperationen oder andere Hüftgelenkserkrankungen sowie das Vorhandensein der kompletten radiologischen Diagnostik inklusive präoperativen Röntgenbildern in zwei Ebenen sowie ein MRT mit intraartikulärer Kontrastmittelgabe (Arthro-MRT). Klinische und nativ-radiologische Daten wurden präoperativ sowie sechs und zwölf Monate postoperativ erhoben. Als mögliche positive Prädiktoren für einen Behandlungserfolg wurden der Harris-Hip-Score (HHS), der Arthrosegrad nach Tönnis, der -Winkel sowie die intraoperativ dokumentierten Labrum- und Knorpelschäden untersucht. Ergebnisse: Im Vergleich zu präoperativ (HHS: 46,6  18,2) besserte sich die Beschwerdesymptomatik im untersuchten Patientenkollektiv 6 Monate postoperativ signifikant (66,2  21,9) (p = 0,003). Ein weiterer Anstieg des HHS auf 71,9  20,8 nach 12 Monaten war nicht signifikant (p = 0,522). Der Arthrosegrad nach Tönnis, der  -Winkel sowie die vorbestehenden Labrum- und Knorpelschäden erwiesen sich nicht als statistisch signifikante Prädiktoren für einen Behandlungserfolg. Schlussfolgerung: Im Gegensatz zu den übrigen untersuchten Parametern erwies sich ein gutes klinisches postoperatives Ergebnis 6 Monate nach chirurgischer Hüftgelenkluxation beim isolierten Cam-FAI als positiver Prädiktor für einen langfristigen Behandlungserfolg
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:13.11.2014
Dateien geändert am:13.11.2014
Promotionsantrag am:13.05.2013
Datum der Promotion:23.10.2014
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