Dokument: Chemokine: Endogene Mediatoren der allergenisierenden und irritativen Potenz von Chemikalien.
Titel: | Chemokine: Endogene Mediatoren der allergenisierenden und irritativen Potenz von Chemikalien. | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3131 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20050625-001131-9 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Winterberg, Franziska [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. Dr. h.c. Ruzicka, Thomas [Gutachter] Prof. Dr. Mehlhorn, Hans-Peter Heinz [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | allergische Kontaktdermatitis, irritative Kontaktdermatitis, Chemokine, Chemotaxis, Inflammation, T-Zellen, Adoptivtransfer | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 570 Biowissenschaften; Biologie | |||||||
Beschreibung: | Die Chemikalien-induzierte allergische (AKD) und irritative (IKD) Kontaktdermatitis zählen zu den häufigsten berufsbedingten Dermatosen. Eine Differenzierung zwischen den beiden Typen der Kontaktdermatitis ist klinisch und histologisch schwierig. Im Rahmen dieser Arbeit ist in humanen und murinen Modellen für AKD und IKD das Chemokinexpressionsprofil mittels Quantitativer Real-Time PCR Analysen ermittelt worden. Dabei konnten Allergen/Hapten-spezifisch, unspezifisch/entzündungsabhängig und homöostatisch regulierte Chemokine identifiziert werden. Besonders fielen dabei die Liganden des Chemokinrezeptors CXCR3 (CXCL9/MIG, CXCL10/IP-10 und CXCL11/I-TAC) auf. Sie wurden übereinstimmend in den murinen und humanen Modellen in den allergischen Hautreaktionen exprimiert, nicht aber in den irritativen Hautreaktionen und vermögen somit allergische von irritativen Hautreaktionen zu unterscheiden. Dies konnte mit immunhistochemischen Methoden auf Proteinebene bestätigt werden. In weiteren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die CXCR3-Liganden in strukturellen Zellen der Haut (Keratinozyten, Fibroblasten, Endothelzellen) primär durch Effektorzytokine (IFN-gamma) gebildet wurden, die von T-Zellen nach spezifischem Antigenkontakt produziert wurden. Außerdem konnte demonstriert werden, dass die CXCR3-Liganden in-vitro und in-vivo eine funktionelle Rolle in der Initiierung von allergischen Hautreaktionen übernehmen. In Chemotaxisexperimenten kooperierten die CXCR3-Liganden mit dem homöostatischen Chemokin CXCL12/SDF-1alpha; in einer synergistischen Art und Weise in der Rekrutierung von CLA+ skin homing memory T-Zellen. Der Synergismus beruhte dabei auf einem Priming-Effekt der CXCR3-Liganden, was in Adoptivtransferexperimenten erstmals auf ein in-vivo System übertragen werden konnte. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Biologie | |||||||
Dokument erstellt am: | 25.06.2005 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 20.06.2005 | |||||||
Datum der Promotion: | 20.06.2005 |