Dokument: Retrospektive Untersuchung der zervikalen intraepithelialen Neoplasie ( CIN ) in der Schwangerschaft
Titel: | Retrospektive Untersuchung der zervikalen intraepithelialen Neoplasie ( CIN ) in der Schwangerschaft | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3102 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20050518-001102-3 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Bartnitzky, Sylvia Anna [Autor] | |||||||
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Beitragender: | PD Dr. Küppers, Volkmar [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | zervikale intraepitheliale Neoplasie, CIN, Kolposkopie, Konisation, Schwangerschaft, Dysplasie, Zervixabstrich, KrebsvorsorgeKrebsfrüherkennungsproramm, Zervis uteri, Geburtsmodus | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Retrospektive Untersuchung zu Diagnostik und Therapie der zervikalen intraepithelialen Neoplasie (CIN) in der Schwangerschaft vorgelegt von Sylvia Bartnitzky Anhand der Daten von 90 Patientinnen der Dysplasiesprechstunde der Universitätsfrauenklinik Düsseldorf wurden retrospektiv die Diagnostik und Therapie der zervikalen intraepithelialen Neoplasie in der Schwangerschaft untersucht. Zusätzliche Informationen zu den Patientinnen über das Teilnahmeverhalten am Krebsfrüherkennungsprogramm, den Zeitpunkt der Erstdiagnose, den Schwangerschaftsverlauf und das bis zum Zeitpunkt der Zuweisung in die Dysplasiesprechstunde erfolgte Management bei suspektem zytologischen Abstrichbefund wurden durch Befragung der niedergelassenen Frauenärzte erhoben. Wir untersuchten schwerpunktmäßig das Vorsorgeverhalten der Patientinnen, die Übereinstimmung von zytologischen mit histologischen Ergebnissen und die Auswirkungen eines konservativen versus operativen Vorgehens sowohl im Hinblick auf den weiteren Schwangerschaftsverlauf und Geburtsmodus, als auch auf die Entstehung eines invasiven Tumorwachstums. Es konnte gezeigt werden, dass operative Eingriffe zu keinem Zeitpunkt der Schwangerschaft zu Komplikationen führten. Dennoch wurde ein konservatives Vorgehen bevorzugt. Auswirkungen auf den Geburtsmodus konnten durch therapeutische Maßnahmen ebenfalls nicht beobachtet werden. Um die Aussagekraft des Zervixabstriches in der Schwangerschaft zu prüfen, wurden die Abstrichbefunde mit den entsprechenden histologischen Diagnosen verglichen und zeigten in unseren Daten eine Übereinstimmung von 80%. Die in der Literatur vertretene These einer Spontanremission der CIN durch die vaginale Entbindung wurde überprüft und konnte nicht bestätigt werden. Schließlich wurde anhand der vorliegenden Daten und der Literatur gezeigt, dass ein konservatives Verhalten im Vergleich zu invasiven Maßnahmen in der Schwangerschaft vertretbar ist. Bei der in der Schwangerschaft erschwerten Beurteilung der Morphologie der Zervix sollte allerdings die Diagnostik in einem Dysplasiezentrum vorgenommen werden. Letztendlich ist das erarbeitete Konzept als Leitfaden zu verstehen bei der Erarbeitung eines individuellen Vorgehens bei der schwangeren Patientin mit einer suspekten Zytologie. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 18.05.2005 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 11.03.2005 | |||||||
Datum der Promotion: | 11.03.2005 |