Dokument: Differentielle Regulierung antioxidativer Enzyme
durch multiple niedrige Dosen Streptozotocin
im Mikromilieu pankreatischer Inseln
männlicher und weiblicher C57BL/6-Mäuse

Titel:Differentielle Regulierung antioxidativer Enzyme
durch multiple niedrige Dosen Streptozotocin
im Mikromilieu pankreatischer Inseln
männlicher und weiblicher C57BL/6-Mäuse
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3101
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20050518-001101-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Büchau, Amanda [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Gleichmann, Helga [Gutachter]
Prof. Dr. Abel, Josef [Gutachter]
Stichwörter:Streptozotocin, Mäuse, Diabetes, antioxidative Enzyme, oxidativer Stress, Sauerstoffradikale, Schutz, Catalase, Superoxiddismutase, Glutathionperoxidase
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde der Effekt von multiplen niedrigen Dosen Streptozotocin (MLD-STZ) auf die mRNA-Expression verschiedener antioxidativer Enzyme in pankreatischen Inseln und Leberproben untersucht. MLD-STZ induziert nur in männlichen C57BL/6-Mäusen einen Insulin-Mangel-Diabetes, wohingegen weibliche Mäuse dieses Stammes Diabetes-resistent sind.
Basierend auf dem Nachweis der In-vitro-Generierung von ·OH und H2O2 durch STZ als auch der Ex-vivo-Generierung von H2O2 durch MLD-STZ in pankreatischen Inseln der Maus, der protektiven Effekte systemisch überexprimierter Kupfer/Zink Super-oxiddismutase (CuZnSOD) bei Hoch-Dosis (HD)-STZ-behandelten Mäusen, der Prävention des HD-STZ-Diabetes durch Überexpression von Catalase (CAT) in Mäusen sowie die Relevanz der Kombination von antioxidativen Enzymen in Hinblick auf einen Schutz gegen ROS-Toxizität in vitro, sollte in der vorliegenden Arbeit der Effekt von MLD-STZ auf die mRNA-Expression cytoplasmatischer CuZnSOD, mitochondrialer Mangan (Mn)SOD, CAT sowie der cytoplasmatischen und der membranständigen Isoform der Glutathionperoxidase (GPx) 1 und 4 untersucht werden. Männlichen und weiblichen C57BL/6-Mäusen wurde intraperitoneal MLD-STZ (40 mg/kg Körpergewicht STZ an fünf aufeinander folgenden Tagen) injiziert und die pankreatischen Inseln sowie Lebergewebe am ersten und am dritten Tag nach der letzten STZ-Injektion isoliert. Kontrollmäuse blieben unbehandelt. Dabei zeigte sich, dass MLD-STZ keinen Effekt auf die mRNA-Expression antioxidativer Enzyme in Lebergewebe weiblicher und männlicher C57BL/6-Mäuse hatte. In pankreatischen Inseln beiderlei Geschlechts wurden alle fünf antioxidativen Enzyme konstitutiv in vergleichbarer Stärke schwach exprimiert. Nach MLD-STZ-Behandlung wurde jedoch nur in den Inseln Diabetes-resistenter weiblicher Mäuse die mRNA-Expression aller untersuchten antioxidativen Enzyme signifikant (mindestens p<0,05) gesteigert, in Inseln Diabetes-suszeptibler männlicher Mäuse ergab sich dagegen kein signifikanter Effekt. Offensichtlich scheint die Hochregulation der antioxidativen Enzyme in pankreatischen Inseln als Antwort der weiblichen Mäuse auf MLD-STZ mit einem protektivem Effekt in Bezug auf die Entwicklung eines Diabetes assoziiert zu sein. Männliche Mäuse dagegen entwickeln einen MLD-STZ-induzierten Diabetes, da sie nicht in der Lage sind, ihre antioxidativen Enzyme in pankreatischen Inseln hochzuregulieren, um sich vor den toxischen ROS-Effekten zu schützen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:18.05.2005
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:04.05.2005
Datum der Promotion:04.05.2005
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