Dokument: KRÄFTESYSTEME UND PARODONTALE SPANNUNGSVERTEILUNG IN DER INITIALPHASE DER ORTHODONTISCHEN THERAPIE

Titel:KRÄFTESYSTEME UND PARODONTALE SPANNUNGSVERTEILUNG IN DER INITIALPHASE DER ORTHODONTISCHEN THERAPIE
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20050502-001084-0
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Meyendriesch, Tina [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. med. dent. Drescher, Dieter [Gutachter]
Prof. Dr. Stüttgen, Ulrich [Gutachter]
Stichwörter:kfo, kräftesysteme, spannungsverteilung, zahnbewegung, drehmomente, FEM, parodontale Belastung, Initialphase
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Das Interesse der Wissenschaft an der Biologie der Zahnbewegung lässt sich lückenlos bis an den Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts verfolgen. Es wurde damit begonnen, vollzogene Zahnbewegungen histologisch nachzuweisen und biologische Erklärungen für die Umbaupro-zesse im umgebenden Gewebe zu finden. Mit Hilfe der Histologie konnten ebenfalls auch unerwünschte pathologische Veränderungen an Zähnen und Parodontien nachgewiesen wer-den. Die Forschung nach den Ursachen für diese Schäden ergab eine Korrelation zwischen der Größe der applizierten Kräfte sowie der Therapiedauer.

Ziel dieser Studie war es, die in der Initialphase auf einzelne Zähne einwirkenden orthodonti-schen Kräftesysteme vollständig dreidimensional zu bestimmen. Bei 31 kieferorthopädischen Patienten wurde die intraorale Situation in Form von Messmodellen repliziert. Mit Hilfe eines biomechanischen Messsystems, das aus einem computergesteuerten Präzisionsroboter und einem 3D-Kraft-Momenten-Sensor bestand, wurden die durch einen Nivellierungsbogen er-zeugten Kräfte und Drehmomente messtechnisch erfasst. Um eine Aussage über die zu erwar-tenden biologischen Effekte zu ermöglichen, wurde ausgehend von den erfassten Kräftesys-temen die Spannungsverteilung im Parodontalspalt errechnet. Hierbei kam ein nicht-lineares Finite-Elemente-Modell zur Anwendung. Auf diese Weise war es möglich, die resultierenden Spannungsmaxima im Parodontalspalt zu bestimmen.

Es konnte festgestellt werden, dass in der Literatur angegebenen Empfehlungen bezüglich der anzuwendenden Kraftgrößen deutlich überschritten wurden. Als Ergebnis der vorliegenden Arbeit muss festgehalten werden, dass die parodontale Belastung in der Initialphase der or-thodontischen Zahnbewegung durch geeignete Maßnahmen reduziert werden sollte.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:02.05.2005
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:12.04.2005
Datum der Promotion:12.04.2005
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