Dokument: Untersuchung zweier neuer maschineller Wurzelkanalaufbereitugnsinstrumente mittels digitaler computergestützter Querschnittsanalyse der Wurzelkanäle
Titel: | Untersuchung zweier neuer maschineller Wurzelkanalaufbereitugnsinstrumente mittels digitaler computergestützter Querschnittsanalyse der Wurzelkanäle | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3081 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20050429-001081-2 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Grimm, Heide [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Raab, Wolfgang H.-M. [Gutachter] Prof. Dr. Herforth, Armin [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | maschinelle Aufbereitung, Wurzelkanalaufbereitung, Qeurschnittsanalyse, Endodontie, in-vitro Studie, Nickel-Titan, Wurzelkanalinstrumente, | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Untersuchung zweier neuer maschineller NiTinol-Wurzelkanalaufbereitungs-instrumente mittels digitaler computergestützter Qeuerschnittsanalyse der Wurzelkanäle H.Grimm, Poliklinik für Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Durch die zunehmende Neuentwicklung maschineller endodontischer Aufbereitungs-systeme bei Nickel-Titan-Instrumenten wird es notwendig, diese Systeme auf ihre klinische Effektivität hinreichend zu beurteilen. In dieser Studie wurden zwei maschinelle Nickel-Titan Wurzelkanalinstrumente der Firma Vereinigte Dentalwerke München miteinander verglichen. Der Prototyp A1 zeichnete sich durch seine gebürstete Schneidenoberfläche und somit abgerundete Kanten gegenüber den unbehandelten Schneiden des Prototypen A2 aus. Bei der Untersuchungsmethode entschieden wir uns für eine Modifikation der Bramante-Technik. Desweiteren wurden für das Instrument A1 die beiden Auf-bereitungsmethoden Crown-down und Step-back verglichen. Ziel dieser Untersuchung war es, den geometrischen Vergleich des ursprünglichen und des instrumentierten Kanallumens durch digitale Fotografie bei mikroskopischer Vergrößerung und anschließender digitaler Auswertung von Wurzelkanalquer-schnitten quantitativ möglichst detailgenau zu erfassen. Vor allen Dingen sollte die Präzision der Aufbereitung in der apikalen Region überprüft werden. Von den in Polyacrylatblöcken fixierten Zähne wurden je drei horizontale Schnitte (2/ 4/ 6 mm vom Apex) angefertigt, ähnlich der Technik von Bramante. Vor und nach der Wurzelkanalaufbereitung wurden alle Wurzelkanalquerschnitte mittels digitaler Fotografie (Kodak DCS 410) und unter dreifacher mikroskopischer Vergrößerung (OP-Mikroskop , Fa. Zeiss) aufgezeichnet. In der Versuchsserie 1 wurden n=30 Kanäle mit dem Prototypen A1 aufbereitet, die anschließend mit den n=19 Kanälen der Versuchsserie 2 unter Verwendung des Prototypen A2 verglichen wurden. Wir gehen davon aus, dass es durch die scharfen Kanten und somit erhöhte Schneidleistung der Instrumente des Typs A2 bei diesen leichter zu Verkantungen in dem Kanal kam, was zu starken Torsionskräften auf das Instrument führte (Frakturrate: 63.2% im Vergleich Frakturrate A1:10,71%). In den folgenden zwei Versuchsserien 3 und 4 wurde die Effektivität und Sicherheit des Instrumentes Typ A1 unter dem Einfluss unterschiedlicher Methoden untersucht. Die Frakturrate lag bei der Crown-down Methode bei 5,5% und bei der Step-back Methode bei 11,76%. Bei der Betrachtung der Crown-down Methode gegenüber der Step-back Methode lag die Überinstrumentierungsrate bei Crown-down 5,5%, im Vergleich dazu bei Step-back 35,5%. Die Effizienz der Aufbereitung wurde anhand der Wurzelkanalquerschnitte vor und nach Aufbereitung überprüft. Bei der Betrachtung des Parameters „erfasste Dentinanteile“ in der apikalen Ebene zeigt sich ebenfalls, dass die Crown-down Methode ein schonenderes Ergebnis erzielt. Während bei der Step-back Methode diese Fläche im Mittel 0,14 mm2 beträgt, liegt der entsprechende Wert bei der Crown-down Methode bei 0,08 mm2. Abschließend läßt sich sagen, dass die Instrumente Typ A1 für die maschinelle Wurzelkanalaufbereitung nur unter Verwendung der Crown-down Methode in-vivo Verwendung finden sollten. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 29.04.2005 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 08.04.2005 | |||||||
Datum der Promotion: | 08.04.2005 |