Dokument: Temperaturanalyse bei der Anwendung von loko-regionaler Hyperthermie bei Kindern und Erwachsenen
Titel: | Temperaturanalyse bei der Anwendung von loko-regionaler Hyperthermie bei Kindern und Erwachsenen | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3077 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20050423-001077-1 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Fintelmann, Claudia Rose [Autor] | |||||||
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Beitragende: | PD Dr. Wessalowski, Rüdiger [Gutachter] Prof. Dr. Gattermann, Norbert [Gutachter] PD Dr. Sunderdiek, Ulrich [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Hyperthermie, Temperaturanalyse, T90, Kinderonkologie, Hauttemperatur, Risikofaktoren der HyperthermieapplikationHyperthermia, Temperatuanalysis, Hyperthermia risks factors | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Temperaturanalyse bei der Anwendung von loko-regionaler Hyperthermie bei Kindern und Erwachsenen Einleitung: Um eine Verbesserung der Tumorkontrolle bei rezidivierenden und/oder therapierefraktären soliden Tumoren zu erzielen wird als zusätzliche Behandlungsmodalität regionale Hyperthermie eingesetzt. Zur Prüfung der Frage, ob auch bei Kindern vergleichbar zu erwachsenen Patienten Oberflächen- und Tiefenhyperthermie mittels Radiowellentechnik in therapeutisch wirksamer Temperaturhöhe von 4144 °C erzeugt werden kann, sind Temperaturmessergebnisse aus Tumor- und Normalgewebe untersucht, die verwendeten Applikatoren verglichen und die Temperaturverteilung auf der Haut hinsichtlich möglicher Risikobereiche untersucht worden. Material und Methode: Eine retrospektiven Analyse (SAS-Statistikprogramm) aller Temperaturdaten die durch Messung im Tumor- und Normalgewebe und auf der Haut während 606 Hyperthermiebehandlungen bei 29 Kleinkindern und Kindern sowie 41 Jugendlichen und Erwachsenen ermittelt worden sind, ist durchgeführt worden. Ergebnisse: Durch Temperaturanalysen konnte gezeigt werden, dass sich auch bei Kleinkinder und Kindern mit nicht-invasiver Hyperthermieapplikation Tumortemperaturen erzeugen lassen, welche in multizentrischen Studien bei Erwachsenen zu einer Verbesserung der Zytotoxizität von Chemotherapie und zu einer Strahlensensibilisierung geführt haben und somit auch eine Verbesserung des Tumoransprechens bei den Kindern erwartet werden kann. Die verwendeten Ringapplikatoren haben hohe Tumortemperaturen ohne signifikante Unterschiede erzeugen können. Der Sigma-30 hat sich erstmals bei der Behandlung von Kindern bewährt. Auf der Haut sind im Wesentlichen nur bei Behandlungen mit dem Spiralapplikator kritische Temperaturen > 43 °C gemessen worden. Verbrennungen I. III. Grades als Nebenwirkung der Hyperthermie sind bei sieben Patienten, besonders unter der Kombinationsbehandlung von Oberflächenhyperthermie mit Strahlentherapie aufgetreten. Diese Ergebnisse ermutigen, die Hyperthermie verstärkt in die Primärtherapie bei Hochrisikopatienten und bei Kindern mit Rezidiv eines Weichteilsarkoms oder bei Keimzelltumoren einzusetzen. PD Dr. med. R. Wessalowski R. Fintelmann | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 23.04.2005 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 14.04.2005 | |||||||
Datum der Promotion: | 14.04.2005 |