Dokument: Untersuchung zur thermisch-energetischen Sensibilitätsprobe an Seitenzähnen

Titel:Untersuchung zur thermisch-energetischen Sensibilitätsprobe an Seitenzähnen
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20050321-001065-0
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Blauhut, Thorsten [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Raab, Wolfgang H.-M. [Gutachter]
Prof. Dr. Herforth, Armin [Gutachter]
Stichwörter:Zahnpulpa, Pulpa, Sensibilität, Vitalität, Sensibilitätsprobe, Vitalitätsprobe
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die Möglichkeiten des direkten Nachweises der Vitalität der Zahnpulpa sind durch die umgebenden Zahnhartsubstanzen limitiert. Daher ist die Sensibilitätsprobe als indirektes Verfahren das Mittel der Wahl. Dabei wird aus der Fähigkeit der
Pulpa, durch eine Reizung eine Schmerzsensation auszulösen, wodurch eine intakte neuronale Versorgung nachgewiesen wird, auf ein vitales Gefäß-Bindegewebe geschlossen. In der zahnärztlichen Praxis spielt die thermische Sensibilitätsprobe die wichtigste Rolle.
Es wird untersucht, ob eine Korrelation zwischen Reizintensität und Zeitdauer bis zur Schmerzsensation bei der thermischen Sensibilitätsprobe besteht.
Bei n=21 Individuen wurden mit dem mikrocomputergesteuerten Sensibilitätstestgerät VT3 bleibende Seitenzähne untersucht (837 Einzelmessungen).
Mit diesem Gerät können Temperaturreize von 0°C bis –45°C am Zahn appliziert werden. Es kann sowohl die Zeit bis zu einer Schmerzsensation beim Individuum, als auch die bis dahin übertragene Wärmemenge gemessen werden.
Es fallen sowohl bei den Reaktionszeiten als auch bei den übertragenen Wärmemengen sehr hohe Standardabweichungen auf, was auf eine hohe interindividuelle
Variabilität hindeutet. Ein allgemeingültiger Zusammenhang zwischen Reizintensität und Reaktionszeit kann nicht nachgewiesen werden, bei Temperaturen ab
-30°C zeigt sich jedoch eine tendenzielle Verkürzung der Reaktionszeiten.
Wahrscheinlich liegt die Ursache für die hohe interindividuelle Variabilität der Messergebnisse in der hohen Variabilität nicht berücksichtigter Parameter wie z.B. der Psyche oder der Physiologie des Individuums. Außerdem sind die Messungen
an den Molaren durch die größere Nähe zur Mundschleimhaut und die schlechtere Erreichbarkeit mit dem Applikator wahrscheinlich mit größeren Fehlern behaftet als die Messungen an den Prämolaren.
Ob sich die hier dargestellte Methode für eine intraindividuelle Verlaufskontrolle der Pulpenvitalität eignet, muss durch eine Folgestudie überprüft werden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:21.03.2005
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:18.03.2005
Datum der Promotion:18.03.2005
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