Dokument: Stellenwert der konventionellen Ultraschalldiagnostik in der Abklärung fokaler Pankreasläsionen - eine retrospektive Analyse
Titel: | Stellenwert der konventionellen Ultraschalldiagnostik in der Abklärung fokaler Pankreasläsionen - eine retrospektive Analyse | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3055 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20050303-001055-5 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Kirsch, Tanja [Autor] | |||||||
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Beitragender: | Prof. Dr. Greiner, Lucas [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | fokale Pankreasläsion, Ultraschall | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Die abdominale Sonographie bei fokalen Pankreasläsionen ist ein anerkanntes Verfahren in der Primärdiagnostik. Inwieweit bereits mittels moderner Abdominalsonographie allein zuverlässige Befunde erbracht werden können ohne den zusätzlichen bisher üblichen Einsatz weiterer (schnitt-)bildgebender Verfahren - wurde in dieser Studie untersucht. Bei 153 Patienten ergab die Abschlussdiagnose eine Pankreaserkrankung im Sinne einer fokalen Pankreasläsion. Initial wurde bei allen Patienten als primärdiagnostisches Mittel die Abdominalsonographie eingesetzt. Hier konnten in 87,6 % der Fälle durch Beurteilung der Ultraschallbilder bereits Angaben gemacht werden, die mit den Abschlussdiagnosen übereinstimmten. Kann durch die Sonographie eine eindeutige bzw. höchstwahrscheinliche Diagnose gestellt werden, so bringt nach den in dieser Studie vorliegenden Ergebnissen die CT keine weiterführenden Zusatzinformation. In keinem Fall dieser Studie wurden Fehlinterpretationen eines Ultraschallbildes beobachtet so dass eine Befundkorrektur durch eine eventuell ergänzend durchgeführte CT ebenfalls nicht vorkam bzw. vorkommen konnte. Eine CT wurde in 52 Fällen als Nachfolgeuntersuchung durchgeführt. Betrachtet man dieses Patientenkollektiv, so ist die differentialdiagnostische Beurteilung aufgrund der Abdominalsonographie zu 84,6 % und aufgrund der Auswertung der CT zu 75,0 % zutreffend. Diesbezüglich zeigt sich die primärdiagnostische Ultraschall-Untersuchung den Beurteilungen der CT sogar überlegen. Ebenfalls tendenziell überlegen zeigt sich die (farbkodiert duplexsonographische) Darstellung von tumorbedingten Stenosierungen und Verdrängungen von Blutgefässen in der Pankreasumgebung. Infiltrationen von Nachbarstrukturen werden hingegen in der CT verlässlicher befundet, ebenso werden pathologische Lymphknoten in der CT eher gefunden (bei kleiner Fallzahl). Betrachtet man abschließend die Bedingungen (hohe Sensitivität und Spezifität, minimale Invasivität und Kosteneffizienz), die diagnostische Verfahren weitmöglichst erfüllen sollten, so stellt sich die konventionelle Abdominalsonographie als konkurrenzlos gutes Verfahren zur Abklärung von Pankreasläsionen dar. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 03.03.2005 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 01.03.2005 | |||||||
Datum der Promotion: | 01.03.2005 |