Dokument: Erstellung einer evidenz- und konsensusbasierten interdisziplinären S3-Leitlinie zur Therapie primärer Antikörpermangelerkrankungen

Titel:Erstellung einer evidenz- und konsensusbasierten interdisziplinären S3-Leitlinie zur Therapie primärer Antikörpermangelerkrankungen
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20140528-114857-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Krudewig, Johanna [Autor]
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Dateien vom 22.05.2014 / geändert 22.05.2014
Beitragende:PD Dr. Niehues, Tim [Betreuer/Doktorvater]
Prof. Dr. MacKenzie, Colin [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Primäre Antikörpermangelerkrankungen sind seltene Erkrankungen, deren wahre Inzidenz und Prävalenz unbekannt sind. Die Seltenheit der Erkrankungsgruppe und die variablen klinischen Erscheinungsformen begründen in vielen Fällen eine verzögerte Diagnosestellung und Therapieeinleitung. Dies kann durch die Folgen rezidivierender Infektionen zu schwerer Morbidität und vorzeitiger Mortalität führen.

Durch die Erstellung einer evidenz- und konsensusbasierten interdisziplinären Leitlinie zur Therapie dieser Erkrankungsgruppe soll die Versorgung verbessert und die Versorgungsqualität betroffener Patienten gesichert werden. Sie richtet sich an alle Beteiligten der Versorgung betroffener Kinder und Erwachsener. Adressaten sind sowohl Ärzte der verschiedenen Fachgebiete als auch Betroffene bzw. deren Eltern und andere Beteiligte (Pflegedienst, psychosoziale Betreuung).

Basierend auf einer systematischen Literaturrecherche wurde die studienbasierte Evidenz ermittelt und eine Konsensuskonferenz im November 2011 durchgeführt. Hier wurden durch eine interdisziplinäre Expertengruppe, bestehend aus Vertretern der teilnehmenden Fachgesellschaften, mittels formaler Konsentierung 14 Kernaussagen verabschiedet.

Die Empfehlungen der Leitlinie betreffen Indikation, Durchführung, und Steuerung der Substitutionstherapie mit humanen polyvalenten Immunglobulinpräparaten sowie die zur Verfügung stehenden Applikationsweisen (intravenös oder subkutan). Weiterhin werden unerwünschte Arzneimittelwirkungen berücksichtigt. Supportive Therapieelemente wie antiinfektiöse Therapie, Impfungen, Physiotherapie und psychosoziale Betreuung sind ebenfalls Bestandteile der Leitlinie.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:28.05.2014
Dateien geändert am:28.05.2014
Promotionsantrag am:18.07.2013
Datum der Promotion:08.04.2014
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