Dokument: Verbesserung der Treffsicherheit der Ergusszytologie mittels AgNOR-Analyse als adjuvante Untersuchungsmethode

Titel:Verbesserung der Treffsicherheit der Ergusszytologie mittels AgNOR-Analyse als adjuvante Untersuchungsmethode
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040810-000918-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Rohn, Brinja-Lara [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Böcking, Alfred [Gutachter]
Prof. Dr. Borsch-Galetke, Elisabeth [Gutachter]
Stichwörter:Mesotheliom, Nukleolus Organisierende Regionen, Ergusszylologie, AgNOR, Silberfärbung, seröse Ergüssemesothelioma, nucleolus organizer region, silver staining, serous effusions
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die Sensitivität der konventionellen ergusszytologischen Diagnostik ist mit ca. 58% im Literaturdurchschnitt unbefriedigend. Die Spezifität beträgt ca. 98%. 5% der zytologischen Diagnosen sind im Mittel zweifelhaft oder nur dringend verdächtig auf Tumorzellen. Die Fähigkeit der Zytodiagnostik, zwischen primären und sekundären Tumoren der serösen Häute zu unterscheiden, ist bisher gering. Die klinischen Konsequenzen der bisher unbefriedigenden Treffsicherheit für die betroffenen Patienten können eine verzögerte Diagnose mit oft unnötigen, invasiven und teuren weiteren Untersuchungsverfahren sein, sowie inadäquate oder unterbliebene Therapien, ggf. auch verpasste Anerkennungen von Berrufskrankheiten (insbesondere bei Mesotheliomen). Eine sensitive Frühdiagnose des malignen Mesothelioms an Ergussflüssigkeiten ist bisher nicht möglich. In dieser Arbeit ist die adjuvante Methode der AgNOR-Analyse auf ihre Eignung zum Nachweis maligner Zellen in Ergüssen und zur Differentialdiagnose verschiedener Primärtumoren untersucht worden. Es wurden 132 Ergüsse, darunter 51bei Mesotheliomen, 41 bei Karzinosen und 40 bei benignen Ergüssen, mit der AgNOR-Analyse untersucht. Diese vermochte zwischen reaktiven und neoplastischen Mesothelzellen mit einer Sensitivität, Spezifität, positiven und negativen Vorhersagewert von jeweils 100% zu unterscheiden. Aus diesen Ergebnissen resultierend kann man behaupten, dass der Einsatz der AgNOR-Analyse in Ergüssen der serösen Körperhöhlen als adjuvante Methode einen wertvollen, klinisch relevanten Beitrag zur Verbesserung der Treffsicherheit der zytologischen Diagnostik in der täglichen Routine leisten kann.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:10.08.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:24.05.2004
Datum der Promotion:24.05.2004
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