Dokument: Patienten einer psychosomatisch/psychotherapeutischen Poliklinik. Studien zur Geschlechtsspezifität von Störungsformen und Inanspruchnahme.

Titel:Patienten einer psychosomatisch/psychotherapeutischen Poliklinik. Studien zur Geschlechtsspezifität von Störungsformen und Inanspruchnahme.
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2885
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040719-000885-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Michalik, Marcin [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragender:Prof. Dr. Dr. Tress, Wolfgang [Gutachter]
Stichwörter:Psychosomatik,Psychotherapie,Poliklinik,Geschlechtsspezifität,Geschichte und Organisationsstruktur Düsseldorfer Poliklinik.
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Über Beschwerden, Krankheiten und Persönlichkeitsmerkmale psychogen erkrankter Patienten, die von konkreten Therapieangeboten noch nicht erreicht wurden und die gerade Ihre erste Schritte in Richtung auf Realisierung einer Psychotherapie hin unternehmen ist bislang wenig bekannt. Solche Patienten werden häufig in Polikliniken für psychosomatische Medizin und Psychotherapie gesehen. Die Strukturanalyse des Klientels einer solche Institution erlaubt vorsichtige Rückschlüsse auf die Versorgungsbedürfnisse der Bevölkerung, auch wenn aufgrund der Untersuchung dieser Inanspruchnahmepopulation nur begrenzte Aussagen über den wahren Versorgungsbedarf gemacht werden können.
Die vorliegende Analyse der Klientel der psychotherapeutisch-psychosomatischen Poliklinik der Universität Düsseldorf zeigt, dass es sich im Mittel um eindeutig als krank einzustufende Patienten handelt, wobei ein hoher Anteil persönlichkeitsgestörter Patienten augenfällig ist. Die Beschwerden, die Patienten veranlassen, sich in einer psychotherapeutischen Poliklinik vorzustellen, sind zu mehr als zwei Dritteln erheblich chronifiziert, was wir als einen Ausdruck der weiterhin bestehenden Defizite in der Versorgung psychogen erkrankter Patienten bewerten.
Die interpersonellen Schwierigkeiten zentrieren sich in der Gesamtstichprobe der poliklinischen Patienten um Verhaltens- und Erlebnisweisen des zu ausnutzbar, zu unterwürfig und zu fürsorglich seins, also um Aspekte von Abhängigkeit und mangelnder Selbstsicherheit. Diese Verhaltens- und Erlebensweise sind besonderes deutlich bei den Patientinnen ausgeprägt, die sich in dieser Hinsicht von der männlichen Teilpopulation unterscheiden.
In der vorgelegten Promotionsarbeit wird auch Geschichte und Organisationsstruktur der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vorgestellt.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:19.07.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:09.06.2004
Datum der Promotion:09.06.2004
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