Dokument: Effekte vo Prostazyklin-Analogon " Iloprost " auf Thrombelastographie, Vollblut-Impedanz-Aggregometrie und Thrombozytenfunktion unter Shear-Stress.Bedingung (PFA-100) - Eine " in vitro Studie-.

Titel:Effekte vo Prostazyklin-Analogon " Iloprost " auf Thrombelastographie, Vollblut-Impedanz-Aggregometrie und Thrombozytenfunktion unter Shear-Stress.Bedingung (PFA-100) - Eine " in vitro Studie-.
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2877
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040714-000877-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Zietlow, Stefan Johannes [Autor]
Dateien:
[Dateien anzeigen]Adobe PDF
[Details]1,49 MB in einer Datei
[ZIP-Datei erzeugen]
Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Inoue, Kazuo [Gutachter]
Prof. Dr. Winter, Joachim [Gutachter]
Prof. Dr. Dr. Giers, Günther [Gutachter]
Stichwörter:Iloprost , Thrombelastographie, Vollblut-Impedanz-Aggregometrie, PFA 100, Point-of-Care-Test, HIT II
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Iloprost ist eine synthetische Substanz, die pharmakologisch dem Prostazyklin ähnelt. Es wirkt aggregationshemmend auf Trombotyten und stark vasodillatatorisch. Iloprost als aggregationshemmendes Medikament kann insbesondere bei Patienten mit der Anamnese der Heparin-induzierten-Thrombozytopenie Typ II (HIT II) bei Operationen mit Herz-Lungen-Maschinen eingesetzt werden, um die Thrombozytenaggregation unter Heparinisierung zuu verhindern. Die Thrombelatographie (TEG) ist ein etablieter "bedside" test der Hämostase. Da Effekte von lloprost auf das Thrombelastogramm noch nicht untersucht wurden, wurde in dieser "in-vitro" Studie geprüft, ob die TEG zur Beurteilung der Iloprost-Wirkung geeignet ist. Zusätzlich wurde die Vollblut-Impedanz-Aggregometrie und das PFA 100-System zur Analyse herangezogen, da diese Tests ebenfalls einfach und schnell durchführbar sind.METHODE: Die Ergebnisse stammen von 12 Probanden (Mitarbeiter der Abteilung), die in den letzten 21 Tagen vor der Blutentnahme keine antithrombozytäre Medikation erhielten. Für die Untersuchung wurden Blutproben mit 6 verschiedenen Iloprost-Konzentrationen (0,03; 0,12; 0,48; 1,92; und 7,68 ng/ml) hergestellt. ERGEBNISSE: In gebräuchlichen TEG-Parametern der Thrombozytenfunktion, z.B.die maximale Amplitude (MA), konnte man zuerst keine Änderung unter Iloprost-Wirkung feststellen.Die charakteristische Änderung für Iloprost zeigte sich nur in der Abnahme der Amplitudenach Erreichenn der MA, die aber nicht durch Fibronolyse verursacht ist. In dieser Studie wurde die TEG-Amplitude, die 60 min nach erreichen der MA gemessen wurde,ausgewertet. Sie zeigte erst bei 1,92 ng/ml eine signifikant und eindeutige Abnahme,sie erreichte aber bei dieser Konzentration noch nicht den niedrigsten Wert. Die Epinephrin-PFA-Zeitverlängerte sich bei0,12 ng/ml hoch signifikant. Sie erreichteden maximal messbaren Wert (300 s) bereits bei 0,48 ng/ml bei allen Probanden. Die ADP-PFA-Zeit betrug 300 s ebenso bei 0,48 ng/ml bei den meisten Probanden.Der Impedanz-Wert verkleinerte sich bei 0,48 ng/ml hoch signfikant und zeigte den niedrigsten Wert bei 1,92 ng/ml. SCHLUSSFOLGERUNG: Die TEG ist nicht geeignet, um die Wirkung von Iloprostim für HIT II-Patienten angestrebten Dosisbereich ( 0,3 bis 2,0 ng/ml, gerechnet nach Angaben der Infusionsdosis) zu beurteilen. Von den drei in dieser Studie verwendeten Messverfshren ist die Vollblut-Impedanz-Aggregometrie am besten für diesen Zweck geeignet.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:14.07.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:26.04.2004
Datum der Promotion:26.04.2004
english
Benutzer
Status: Gast
Aktionen