Dokument: Osteosynthetische Versorgung von kindlichen Unterarmfrakturen mittels Nancy-Nagel

Titel:Osteosynthetische Versorgung von kindlichen Unterarmfrakturen mittels Nancy-Nagel
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040713-000876-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Bartel, Birgitta [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Moschinski, Dieter [Gutachter]
Prof. Dr. Willnow, Ulrich [Gutachter]
Stichwörter:Osteosynthese; Unterarmfraktur, kindliche Fraktur; Korrekturpotential; Nancy-Nagel,ESMN;intramedulläre Schienung; elastische Markraumschienung
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Unterarmfrakturen sind typische Verletzungen des Kindes – und Jugendalters. Literaturangaben zu folge betreffen ungefähr 25-38% aller kindlichen Frakturen den Unterarm.
Aufgrund dessen, dass die Entscheidungsfähigkeit und die Ansprüche von Eltern und Kindern sich geändert haben und diese immer mehr einen kindgerechten kurzen Krankenhausaufenthalt, rasche Mobilisierung und vollständige Wiederherstellung wünschen, hat sich auch die Behandlung kindlicher Unterarmfrakturen geändert.
Ein weiterer Faktor für die Veränderung der Behandlung kindlicher Unterarmfrakturen ist, dass man mit der intramedullären Schienung von Schaftfrakturen mittels Nancy-Nägeln 1978 in der Kinderchirurgischen Klinik von Nancy ein aus biologischen und biomechanischen Gesichtspunkten kindgerechtes Osteosynthese-verfahren geschaffen hat. In dieser Arbeit soll die osteosynthetische Versorgung von kindlichen Unterarmfrakturen mittels elastisch-stabiler intramedullärer Schienung am Kreiskrankenhaus Dormagen dargestellt und der gegenwärtige Stand dieses Osteosyntheseverfahrens zusammengefasst werden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Auswertung der Behandlungsergebnisse von 36 Patienten, die sich vom 01.01.1997 bis zum 31.12.2000 einer Osteosynthese mittels Nancy- Nagel bei Unterarmfrakturen im Kreiskrankenhaus Dormagen unterzogen haben.
Die Operationsmethode, die ausführlich dargestellt wird, wird in Ihrem Nutzen für den Patienten, mittels Behandlungsergebnissen dokumentiert und bewertet.
Die Ergebnisse werden hauptsächlich mit den Ergebnissen der Unfallchirurgie der Chirurgischen Klinik der RWTH Aachen, der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im Allgemeinen Krankenhaus in Celle und der chirurgischen Universitätsklinik und Poliklinik der Berufsgen. Kliniken „Bergmannsheil“ in Bochum, verglichen.
Die in dieser Arbeit dargestellten Ergebnisse des Kreiskrankenhauses Dormagens und ihre Vergleiche mit Darlegungen in der Literatur und den oben aufgeführten Krankenhäusern zeigen, dass die von von Laer formulierten Therapieziele bei kindlichen Frakturen, durch die intramedulläre Osteosynthese mittels Nancy– Nägel mit größtenteils sehr guten Ergebnissen im Kreiskrankenhaus Dormagen erfüllt werden.
Daher kommt man zu der Schlussfolgerung, dass die intramedulläre Osteosynthese mittels Nancy-Nägeln ein minimal traumatisierendes, elegantes und für einen geübten Operateur leicht durchzuführendes Verfahren ist, welches aufgrund der Frühmobilisierung und der damit verbundenen Verkürzung des Krankenhausaufenthaltes auch die Behandlungskosten senkt.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:13.07.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:22.04.2004
Datum der Promotion:22.04.2004
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