Dokument: Die Ermittlung der Strahlenexposition der Bevölkerung durch sozialmedizinisch bedingte Röntgenuntersuchungen in der Bundesknappschaft

Titel:Die Ermittlung der Strahlenexposition der Bevölkerung durch sozialmedizinisch bedingte Röntgenuntersuchungen in der Bundesknappschaft
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040607-000842-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Weitkämper, Hildegund [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Ewen, K. [Gutachter]
Prof. Dr. Mödder, Ulrich [Gutachter]
PD Dr. Jansing, P. [Gutachter]
Stichwörter:Strahlenbelastung,Röntgenverordung,Sozialmedizin, Bevölkerung,Dosisgröße,effektive Dosis, Strahlenschutz,Patientenexposition, Strahlenschutzverordnung
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Röntgenstrahlung wird in der Medizin nicht nur kurativ, sondern auch unter anderem zu Untersuchungen nach den Vorschriften des allgemeinen Arbeitsschutzes, beispielsweise nach berufsgenossenschaftlichen Vorschriften, und nach sonstigen durch das Gesetz vorgesehenen oder zugelassenen Fällen angewendet. So kann es sein, dass im Rahmen sozialmedizinischer Untersuchungen in den entsprechenden Dienststellen der Bundesknappschaft im Zusammenhang mit Begutachtungen auch röntgendiagnostische Maßnahmen unumgänglich sind. Deren Spektrum umfasst aber im Gegensatz zur kurativen Röntgendiagnostik nur eine kleine Auswahl der heutzutage zur Verfügung stehenden radiologischen Methoden, wobei die Röntgenaufnahmetechnik deutlich dominiert. Wesentliche Untersuchungen betreffen den Thorax, die Wirbelsäule, den Schädel, die Extremitäten und das Becken.

Fragen zur Strahlenbelastung der Bevölkerung - künstlich oder natürlich verursacht - werden auch im politischen Rahmen immer häufiger diskutiert. So befasst sich beispielsweise die novellierte Strahlenschutzverordnung sehr ausführlich mit der Problematik der Bevölkerungsexposition durch natürliche und zivilisatorische Strahlenquellen. In diesem Zusammenhang gerät die Röntgendiagnostik (berechtigt oder nicht) zunehmend in den Bereich politischer Kritik, weil ihr Dosisanteil den überwiegenden Beitrag zur künstlich erzeugten Stahlenexposition der Bevölkerung liefert (2,0 +/- 0,5 mSv(Millisievert) pro Jahr und Person). Bei Festlegung dieses Dosiswertes hat das dafür von der Bundesregierung beauftragte BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) alle kurativen röntgendiagnostischen Maßnahmen in ausreichender Weise berücksichtigt. Aber wie hoch sind die Anteile der in sonstigen durch das Gesetz vorgesehenen oder zugelassenen Fällen oder nach Vorschriften des allgemeinen Arbeitsschutzes durchgeführten Röntgenuntersuchungen an der Gesamtexposition der Bevölkerung? Diese Arbeit hat versucht, für die Röntgentätigkeit der SMD (Sozialmedizinischer Dienst)darauf eine Antwort zu geben: Bei Berücksichtigung der bei derartigen statistischen Erhebungen typischen Fehlerbreiten und Unsicherheiten sollte dieser Beitrag nicht höher sein als 0,002 mSv und damit noch deutlich innerhalb der vom BfS angegebenen Fehlerbreite von+/- 0,5 mSv liegend.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:07.06.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:06.05.2004
Datum der Promotion:06.05.2004
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