Dokument: Der intrafamiliäre sexuelle Kindesmißbrauch im deutschen und kalifornischen Strafrecht

Titel:Der intrafamiliäre sexuelle Kindesmißbrauch im deutschen und kalifornischen Strafrecht
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040511-000819-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Campbell, Nicole [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Frister, Helmut [Gutachter]
Prof. Dr. Schlehofer, Horst [Gutachter]
Stichwörter:sexueller Mißbrauch, Kindesmißbrauch, Mißbrauch Schutzbefohlener, intrafamiliärer, Inzest, Tatkonkretisierung, Tatindividualisierung, Fortsetzungszusammenhang, gleichartige Verbrechensmenge, Kalifornienchild sexual abuse, intrafamiliar, continuous-course-of-conduct-crime, continuous sexual abuse, incest, california penal code, lewd, lascivious
Dewey Dezimal-Klassifikation:300 Sozialwissenschaften, Soziologie » 340 Recht
Beschreibung:Die Arbeit befaßt sich zum einen mit der materiell-rechtlichen Strafbarkeit des intrafamiliären sexuellen Kindesmißbrauchs in Deutschland und in Kalifornien. Es werden die einschlägigen Tatbestände dargestellt und auf ihre Legitimität hin überprüft. Im Ergebnis wird u.a. der Auffassung beigepflichtet, wonach § 173 StGB (Beischlaf zwischen Verwandten) aus dem Strafgesetzbuch zu streichen ist. Des weiteren setzt sich die Dissertation mit dem Problem der Tatkonkretisierung in Anklage und Urteil auseinander, welches primär daraus resultiert, daß sich Mißbrauch innerhalb des Familienverbundes in vielen Fällen über einen längeren Zeitraum erstreckt und die konkrete, eine Abgrenzung erlaubende Beschreibung der einzelnen sexuellen Vorfälle den - zumeist einzigen - Zeugen daher oftmals nicht möglich ist. Es werden die rechtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten des deutschen und des kalifornischen Strafrechts zur Begegnung der schwierigen Aufgabe der Individualisierung solcher Tatserien durch Staatsanwälte und Richter aufgezeigt. Nach einer Untersuchung der Entwicklung der Rechtsprechung zum Fortsetzungszusammenhang, welche 1994 mit der faktischen Abschaffung des Fortsetzungszusammenhangs durch den Großen Strafsenat des BGH ein Ende fand, wird die Einführung der im österreichischen Recht anerkannten "gleichartigen Verbrechensmenge" befürwortet.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Juristische Fakultät
Dokument erstellt am:11.05.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:27.04.2004
Datum der Promotion:27.04.2004
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