Dokument: Charakterisierung des humanen Gens nma -
ein neuer Antagonist der Wirkung des BMP4

Titel:Charakterisierung des humanen Gens nma -
ein neuer Antagonist der Wirkung des BMP4
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040412-000791-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Napp, Christiane [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:PD Dr. Schulte, Klaus-Martin [Gutachter]
Prof. Dr. Bornstein, Stefan R. [Gutachter]
Stichwörter:Leber, menschlich, transforming growth factor beta, BMP4, Aktivin, nma, Bambi, Rezeptorantagonist, Proliferation,
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Transforming growth factor ß, Aktivin und bone morphogenetic protein sind parakrin aktive Peptidwachstumsfaktoren der TGFß-Superfamilie. Sie haben entscheidenden Einfluss auf die Morphogenese und den Erhalt des Gewebsverbandes. Im Modell des Xenopus wurde das BAMBI-Protein als ein Hemmstoff der BMP-und Aktivin- Signalwirkung identifiziert. Das Produkt des homologen Zebrafisch-Gen inhibiert nur BMP. Ein Strukturvergleich legt auch für das menschliche nma-Genprodukt eine ähnliche Wirkung nahe. Wir haben deshalb das menschliche nma-Gen aus einer Cosmidlibrary identifiziert und sequenziert. Die in einen Expressionsvektor klonierte cDNA wurde in Transfektionsversuchen menschlicher Hepatomzellen mit bekannter Regulierbarkeit durch Liganden der TGFß-Superfamilie funktionell geprüft.
1. Die genomische Sequenzierung bestätigte die publizierte cDNA-Sequenz und fand ein Intron von 437bp Länge.
2.Transfektion und Überexpression des nma-Genproduktes in Hepatomzellen konvertieren die Proliferationsregulation durch BMP von einem Wachstumsfaktor zu einem Wachstumsinhibitor. Die Proliferationsregulation durch TGFß und Aktivin bleibt unberührt.
Zusammenfassend belegen unsere Experimente, dass das nma-Gen dem BAMBI-Gen des Xenopus nicht nur homolog ist, sondern auch eine analoge Funktion in der Regulation der Signalvermittlung durch Liganden der TGFß-Superfamilie ausübt. Nach dem Nachweis trunkierter Varianten der ALK-Rezeptoren handelt es sich hiermit um den zweiten Fall einer negativen Regulation morphogeneserelevanter Signaltransduktion.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:12.04.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:02.03.2004
Datum der Promotion:02.03.2004
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