Dokument: Retrospektive Analyse zur Alpha-Interferontherapie bei der persistierenden humanpapillomavirusassoziierten niedriggradigen zervikalen intraepithelialen Neoplasie
Titel: | Retrospektive Analyse zur Alpha-Interferontherapie bei der persistierenden humanpapillomavirusassoziierten niedriggradigen zervikalen intraepithelialen Neoplasie | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2787 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20040331-000787-6 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Büns, Joachim [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Boeminghaus, Frank [Gutachter] PD Dr. Küppers, Volkmar [Gutachter] Prof. Dr. Lamprecht, Jürgen [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | humanes Papillomavirus, HPV, CIN, Interferon Alpha, cervikale intraepitheliale Neoplasie, | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Das Plattenepithelkarzinom der Zervix und seine Vorstadien gelten heute als Beispiel einer viralen oder zumindest von Viren beeinflußten Kanzerogenese beim Menschen. Insbesondere die Papillomavirusinfektion als wichtigster ätiologischer Faktor der plattenepithelialen Neoplasien . Für die Therapie der HPV-assoziierten niedriggradigen cervikalen intraepithelialen Neoplasie (CIN) ist jedoch noch kein einheitliches Konzept gefunden. Gründe hierfür liegen zum einen in der hohen Spontanremissionsrate sowie der Tatsache, daß persistierende Infektionen mit dem humanen Papillomavirus (HPV) nicht zwingend mit einer Progression in invasive Stadien der CIN einhergehen, zum anderen bisher Daten zur Progressionsrate bei persistierender Infektion nicht vorlagen. Insbesondere hierzu sollte im Rahmen dieser Phase II Multicenterstudie, welche im Zeitraum von 1996 bis 2000 durchgeführt wurde, Datenmaterial erhoben werden. Ausgewertet wurden die Daten von 80 Patientinnen, welche in den verschiedenen Zentren über einen Zeitraum von 12 Monaten betreut wurden. Bezüglich der Spontanremissionsrate konnten die Ergebnisse vorheriger Studien bestätigt werden. Ein neuer Aspekt dieser Daten zeigte sich bei der Auswertung der Progressionsrate der persistierenden HPV-Infektion. Hierbei fand sich, daß sich die Progressions-raten im Kontroll- und Therapiearm signifikant unterschieden. Daraus kann gefolgert werden, daß die Therapie mit Intron A einen protektiven Effekt auf das Eintreten eines Übergangs der niedriggradigen Neoplasie in ein inva-sives Karzinom aufweist. Aufgrund der fehlenden Invasivität dieser Therapie-form, mit dem Ausbleiben operativer Nebenwirkungen, sollte die Alpha-Interferon Therapie in das Behandlungskonzept der persistierenden HPV-assoziierten Neoplasien der Cervix neu überdacht und einbezogen werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 31.03.2004 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 26.02.2004 | |||||||
Datum der Promotion: | 26.02.2004 |