Dokument: Mutationen im Tumorsuppressorgen p53 im Verlauf der Metaplasie-Dysplasie-Karzinom Sequenz des Barrett-Ösophagus

Titel:Mutationen im Tumorsuppressorgen p53 im Verlauf der Metaplasie-Dysplasie-Karzinom Sequenz des Barrett-Ösophagus
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040311-000772-3
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Iskender, Özcan [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. med. Sarbia, Mario [Gutachter]
PD Dr. Franke, Claus [Gutachter]
Stichwörter:Barrett, Ösophagus, p53, Mutationen, Dysplasie, Metaplasie,Barret-Syndrom, Speiseröhre
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Titel: Mutationen im Tumorsuppressorgen p53 im Verlauf der Metaplasie-
Dysplasie-Karzinom Sequenz des Barrett-Ösophagus.
Das p53-Gen wurde erstmals 1979 beschrieben. Es liegt auf dem Chromosom 17p und umfasst 11 Exone. In der hier vorgestellten Untersuchung sind wir der Frage nachgegangen, ob und an welcher Stelle in der Metaplasie-Dysplasie-Karzinom Sequenz im Barrett-Ösophagus Mutationen im Tumorsuppressorgen p53 auftreten. Unser Ziel war es zu überprüfen, ob molekulargenetische Untersuchungen an diesem Gen geeignet sind die histologische Dysplasiediagnostik zu objektivieren und damit Hochrisikopatienten frühzeitig zu identifizieren. Die vorliegende Untersuchung wurde anhand von Geweben aus 42 Ösophagusresektaten durchgeführt. Die Operation erfolgte bei 39 Patienten wegen eines ösophagealen Adenokarzinoms (Barrett-Karzinom) und bei 3 Patienten wegen hochgradiger Dysplasien im Barrett-Ösophagus. Neben den invasiven Karzinomen (CA) konnten 32 Proben metaplastischer Barrett-Mukosa (SE: spezialisiertes Epithel), 20 Proben niedriggradige Dysplasien (NGD) und 19 Proben hochgradige Dysplasien (HGD) untersucht werden. Nach DNA-Extraktion wurden die verschiedenen Gewebe mittels PCR und SSCP-Gel-Elektrophorese auf das Vorliegen einer p53-Mutation hin analysiert. Insgesamt konnte bei 51% (20 von 39) der Karzinomgewebe, bei 48% (9 von 19) der hochgradigen Dysplasien, bei 30% (6 von 20) der niedriggradigen Dysplasien und bei 6% (2 von 32) der Metaplasien eine p53-Muation nachgewiesen werden.
Aufgrund der Ergebnisse könnte der Nachweis von Mutationen im p53-Gen als objektiver Parameter die histologische Dysplasiediagnostik ergänzen und die frühe Identifikation von Hochrisikopatienten erleichtern. Aber nur durch prospektive Verlaufsuntersuchungen bei BÖ-Patienten, die noch kein Karzinom entwickelt haben wird der diagnostische und klinische Stellenwert des Nachweises p53-Mutationen abschließend zu klären sein.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:11.03.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:11.02.2004
Datum der Promotion:11.02.2004
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