Dokument: In vitro Untersuchungen zur Stimulation von humanen TCR a/ß+
CD4- CD8- doppeltnegativen T-Lymphozyten

Titel:In vitro Untersuchungen zur Stimulation von humanen TCR a/ß+
CD4- CD8- doppeltnegativen T-Lymphozyten
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2755
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040209-000755-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Eichelbauer, Dirk [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:PD Dr. Niehues, Tim [Gutachter]
PD Dr. MacKenzie, Colin Rae [Gutachter]
Stichwörter:DN, TCRa/ß+, CD4-, CD8-, Mycolsäure, PHA, T-Lymphozyten, human, CD1b
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:TCR ?/ß CD4- CD8- T Zellen, DN Zellen, stellen eine Zellpopulation dar, die 0,5 ?2% der humanen T Zellen im PB ausmachen. Die Bedeutung dieser Zellen für das Immunsystem ist noch weitgehend ungeklärt. In dieser Arbeit wird die Funktion von frisch isolierten humanen DN Zellen untersucht und mit denen von SP Zellen verglichen. Die Isolation findet mit Hilfe von Immunomagnetbeads statt. So können Experimente zur Oberflächenanalyse (FACS), Stimulations- und Proliferations-verhalten (Proliferationsassays) sowie Zytokinproduktion (ELISA) durchgeführt werden. Wir stellten uns die Frage, welchen Phänotyp und welche Eigenschaften frisch isolierte DN Zellen vor und nach Aktivierung mit konventionellen und unkonventionellen Antigenen haben.
Es kann gezeigt werden, dass eine weitgehend APZ unabhängige Stimulation von DN Zellen durch PHA möglich ist. Nach Stimulation mit PHA produzieren DN Zellen in Anwesenheit von APZ signifikante Mengen von IL-4 und IL-10. Der Aktivierungsmarker HLA-DR wird auf DN Zellen stärker exprimiert als auf SP Zellen und nach Aktivierung mit PHA in Anwesenheit von APZ erreicht er seine maximale Expression nach 24h, wobei bei SP Zellen das Maximum nach 72h noch nicht erreicht ist. DN Zellen exprimieren nach Stimulation niedrigere Level von CD25 im Vergleich zu SP Zellen. Bei der Expression von CD28, CD95 und CD86 ergeben sich keine signifikanten Unterschiede zu DN und SP Zellen vor und nach Aktivierung. DN Zellen sowie CD4 Zellen lassen sich durch Mykolsäuren stimulieren, sofern die APZ CD1b exprimieren.
Die Ergebnisse sprechen dafür, dass für DN und SP Zellen unterschiedliche Aktivierungsmechanismen vorliegen. So könnte die im Vergleich zu SP Zellen erhöhte HLA-DR Expression auf DN Zellen auf eine T-Zell-T-Zell Interaktion hindeuten. Das gleiche gilt für die APZ unabhängige Aktivierung durch PHA. Die hohen Mengen von IL-4 die in Überständen von menschlichen DN Zellen nach Aktivierung gefunden werden, deuten darauf hin, dass DN Zellen die Fähigkeit besitzen T-Zellen in Richtung Th2 ausdifferenzieren zu lassen. Die Stimulierbarkeit von DN Zellen mittels Mykolsäure spricht dafür, dass DN Zellen eine Rolle in der Immunantwort bei Infektionen mit Mykobakterien spielen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:09.02.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:10.02.2004
Datum der Promotion:10.02.2004
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