Dokument: Hat die prophylaktische Anwendung von nasalem CPAP nach herzchirurgischen Eingriffen Auswirkungen auf Morbidität, Letalität und Krankenhausverweildauer. Eine prospektive randomisierte klinische Studie.
Titel: | Hat die prophylaktische Anwendung von nasalem CPAP nach herzchirurgischen Eingriffen Auswirkungen auf Morbidität, Letalität und Krankenhausverweildauer. Eine prospektive randomisierte klinische Studie. | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2724 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20040127-000724-0 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Zarbock, Alexander [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragender: | Prof. Dr. Müller, E. [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | nasen CPAP, prophylaktische Anwendung, Morbidität, Letalität, Krankenhausverweildauer | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Mit dieser prospektiv ? randomisierten klinischen Studie sollte überprüft werden, ob die prophylaktische Anwendung von nCPAP nach herzchirurgischen Eingriffen Auswirkungen auf die postoperativen pulmonalen und kardialen Komplikationen und somit auf die Morbidität, Letalität sowie Krankenhausverweildauer hat. Es wurden insgesamt 316 Patienten in die Studie aufgenommen. 146 Patienten wurden der Studiengruppe und 142 Patienten der Kontrollgruppe zugewiesen. Vier Patienten der Kontrollgruppe erhielten zu einem späteren Zeitpunkt, aufgrund pulmonaler Komplikationen, unter therapeutischer Zielsetzung nCPAP (Cross-over-Gruppe). Zuerst wurde im Gesamtkollektiv die Studiengruppe gegenüber der Kontrollgruppe untersucht. Des weiteren wurden in den einzelnen Untergruppenanalysen ?Patienten mit Bypassoperation? und ?Patienten mit Klappenersatz oder Kombinationseingriff? die Studiengruppe der Kontrollgruppe gegenüber gestellt. Nach Extubation erhielten die Patienten der Studiengruppe zusätzlich zu der Standardtherapie, welche auch die Patienten der Kontrollgruppe erhielten, prophylaktisches nCPAP mit einem durchschnittlichen Druckniveau von 6,8 ? 1,4 cmH2O. Von jedem Patienten wurden die Stammdaten, Operationsdaten, physiologische Variablen, kardiale und respiratorische Komplikationen sowie die Behandlungsdauer auf der Intensivstation und die postoperative Krankenhausverweildauer erfasst. In den Untergruppenanalysen ?Gesamtkollektiv? und ?Patienten mit Bypassoperation? war der Oxygenierungsindex jeweils in der Studiengruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe (p < 0,05). Des weiteren kam es bei den ?Patienten mit Bypassoperation? in der Studiengruppe häufiger zur absoluten Arrhythmie (p = 0,015). Hinsichtlich der restlichen respiratorischen und kardialen Komplikationen sowie Intensivbehandlungsdauer und Krankenhausverweildauer gab es keinen Unterschied. Bei den ?Patienten mit Klappenersatz oder Kombinationseingriff? war die Krankenhausverweildauer in der Kontrollgruppe signifikant länger. Hinsichtlich der anderen untersuchten Variablen gab es keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Die prophylaktische nCPAP-Applikation, mit dem hier angewandten Druck, verbessert signifikant den Oxygenierungsindex. Dieser Effekt ist jedoch auf den Anwendungszeitraum beschränkt und hat keinerlei Auswirkungen auf die postoperative Morbidität, Letalität und Krankenhausverweildauer. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 27.01.2004 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 26.11.2003 | |||||||
Datum der Promotion: | 26.11.2003 |