Dokument: Etablierung einer neuen Methode zur thermisch-energetischen Quantifizierung von Hypersensibilität

Titel:Etablierung einer neuen Methode zur thermisch-energetischen Quantifizierung von Hypersensibilität
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040121-000711-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Rothamel, Daniel Stefan [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Raab, Wolfgang H.-M. [Gutachter]
Prof. Dr. Stüttgen, Ulrich [Gutachter]
Stichwörter:Hypersensibilität Pulpaphysiologie Desensitizer Dentinüberempfildlichkeit schmerzmpfindlich Eisenoxalat Sealer thermisch Vitalitätsprobe Pulpa
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Zervikale Dentinüberempfindlichkeit ist in den letzten Jahren zu einem zunehmend untersuchten Krankheitsbild in der Zahnheilkunde herangewachsen; es existieren in der Literatur unzählige Studien über verschiedene Therapieansätze, die jedoch aufgrund ihrer oftmals sehr unterschiedlichen Evaluierungsmethoden nur bedingt miteinander vergleichbar sind.
Ziel dieser Studie ist die Testung des neuartigen Messgerätes TVM02 (Thermo-Vitalitäts-Messgerät, 2. Entwicklungsstufe). Es basiert auf der Applikation von thermischen Stimuli, welche über ein integriertes Peltier-Element über die gesamte Applikationsdauer konstant gehalten werden. Als abhängige Variable wird bei unterschiedlicher Temperatur die Zeit bis zum ersten Schmerzempfinden als Latenzzeit gemessen.
Zur Eingrenzung eines für Hypersensibilität diagnostisch relevanten Temperaturbereiches wird zunächst ein grobes Temperaturscreening an 10 Probanden mit zervikaler Hypersensibilität im Bereich von -20o bis +20oC durchgeführt. Der diagnostische Bereich kann auf der Basis der erhobenen Daten auf 0o bis +15oC festgelegt werden, wobei eine hohe interindividuelle Streuung der Messwerte besteht. Höhere Applikationstemperaturen führen meist zu keiner Schmerzempfindung, tiefere Temperaturen unterhalten ihre Latenzzeiten im Bereich der Reaktionszeit. Eine genauere Untersuchung dieses Temperaturbereiches erfolgt anschliessend in 5oC-Schritten bei 8 weiteren Probanden, in der sich eine allgemein sehr gut anwendbare Temperatur von +5oC kristallisiert.
Zur Untersuchung, ob Messungen innerhalb eines solchen Intervalls auch für Therapiebeurteilungen herangezogen werden können, wird in einem dritten Teil exemplarisch an 10 Probanden die Wirksamkeit eines handelsüblichen Desensitizers im Doppelblinddesign untersucht. Es kann gezeigt werden, dass die Wirksamkeit eines Therapeutikums zu einer Linksverschiebung des Temperatur-Latenzzeit-Diagramms führt. Sowohl der Schwellenwert zur sofortigen Auslösung einer Schmerzempfindung, als auch die Temperatur, die gerade noch Schmerz auszulösen vermag, verschieben sich hierbei im Zuge einer erfolgreichen Therapie in den temperaturnegativeren Bereich. Eine Aussage über die Wirkung des Desensitizers kann aufgrund der geringen Fallzahl nicht getroffen werden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:21.01.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:20.01.2003
Datum der Promotion:20.01.2003
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