Dokument: Düsseldorfer Japanstudien, Band 3
| Titel: | Düsseldorfer Japanstudien, Band 3 | |||||||
| URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=27078 | |||||||
| URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20131001-092328-8 | |||||||
| Kollektion: | Publikationen | |||||||
| Sprache: | Deutsch | |||||||
| Dokumententyp: | Wissenschaftliche Texte » Zeitschrift, Journal | |||||||
| Medientyp: | Text | |||||||
| Autor: | Dahl, Nils [Autor] | |||||||
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| Herausgeber: | Prof. Dr. Shimada, Shingo [Herausgeber/Verleger] M.A. Bernardi, Peter [Herausgeber/Verleger] | |||||||
| Stichwörter: | Schulbücher, Schulbuchstreit, Schulbuchdebatte, Erinnerung, Identität, Geschichte, Japan, Nanking, Massaker | |||||||
| Beschreibung: | Enthält folgenden Aufsatz von Nils Dahl: "Identitätskonstruktion durch Geschichte. Die Debatte um Geschichtsbücher in der gegenwärtigen japanischen Gesellschaft"
Abstract: Der Großteil der Literatur zum japanischen Schulbuchstreit – populärwissenschaftlicher wie seriöser Art – beschränkt sich oftmals auf die Vorstellung einzelner Textbücher oder Meinungen aus der Diskussion um die Schulbuchinhalte an japanischen Mittelschulen. Auf die Nutzung eines breiteren theoretischen Rahmens wird in der Regel verzichtet. Im Gegensatz dazu werden ausgewählte Positionen der Debatte in diesem Artikel mit Hilfe der Foucault’schen Konzeption von Wissen und Macht als Kampf um die zweckorientierte Anerkennung einer bestimmten Deutung von Geschichte thematisiert. Dementsprechend stehen im theoretischen Teil der Arbeit Prozesse der Identitätsbildung über die sekundäre Sozialisation in der Schule sowie das Verhältnis eben jener Identitätskonstruktionen zu von Macht strukturierten Wissensfeldern im Fokus der Analyse. Hiernach folgt eine Veranschaulichung der zuvor erarbeiteten theoretischen Zusammenhänge am Beispiel des noch immer aktuellen „Zwischenfalls“ bzw. „Großmassakers“ von Nanking (1938) aus zwei im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts veröffentlichten japanischen Geschichtsbüchern. In der Analyse wird gezeigt, dass das über Schulbücher weitergegebene Geschichtswissen stark politisiert und abhängig von den Zielen bestimmter gesellschaftlicher Gruppierungen sein kann, die auf diese Weise Wahrheit produzieren möchten. | |||||||
| Lizenz: |  Urheberrechtsschutz | |||||||
| Fachbereich / Einrichtung: | Philosophische Fakultät » Ostasien-Institut » Modernes Japan | |||||||
| Dokument erstellt am: | 01.10.2013 | |||||||
| Dateien geändert am: | 01.10.2013 |
