Dokument: Apoptoseinduktion in Nierenkarzinomzellinien durch rekombinante Toxine
Titel: | Apoptoseinduktion in Nierenkarzinomzellinien durch rekombinante Toxine | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2700 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20040112-000700-8 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Grund, Adrian [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Gerharz, Claus Dieter [Gutachter] Prof. Dr. Schulz, Wolfgang A. [Gutachter] Prof. Dr. Bier, Henning [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Apoptose, Nierenzellkarzinom, rekombinante Toxine, EGF-Rezeptor, erbB-2-Rezeptor, Zellwachstumshemmung | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Für das metastasierende Nierenzellkarzinom existiert zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein etabliertes Therapieschema. In Anbetracht der schlechten chirurgischen Therapiemöglichkeiten, ihrer hohen Strahlenresistenz und bisher nur minimaler Erfolge in der konventionellen Chemotherapie sollte mit der vorliegenden Arbeit in in vitro-Versuchen die Empfindlichkeit menschlicher Nierenzellkarzinomzellinien gegenüber den rekombinanten Toxinen scFv(FRP5)-ETA, scFv(225)-ETA und TGF-?-ETA untersucht werden, die an den EGF-Rezeptor oder ERBB-2-Rezeptor an der Zellmembran binden. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß viele Nierenzellkarzinome - unabhängig von ihrem histologischen Typ - auf die untersuchten rekombinanten Toxine mit einer signifikanten Reduktion ihrer Zellzahl reagieren, die wahrscheinlich nicht nur auf eine Zellwachstumshemmung, sondern gleichzeitig auf einen vermehrten Zelluntergang über die Induktion von Apoptose durch die Toxine zurückzuführen ist. Rekombinante Toxine könnten deshalb Chancen in der Therapie metastasierender Nierenzellkarzinome bieten. Da die Bestimmung der Rezeptordichte keine Vorhersagen zum Ansprechen der Tumoren auf eine Exposition gegenüber rekombinanten Toxinen erlaubt, müßte überprüft werden, ob vor einem klinischen Einsatz der Toxine in Kurzzeitkulturen die individuelle Empfänglichkeit eines Tumors bestimmt werden kann. Denkbar wäre auch der adjuvante Einsatz von rekombinanten Toxinen nach chirurgischer Intervention zur Zellwachstumshemmung einzelner Tumorzellen bzw. Mikrometastasen. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 12.01.2004 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 31.10.2003 | |||||||
Datum der Promotion: | 31.10.2003 |