Dokument: Apoptoseinduktion in Nierenkarzinomzellinien durch rekombinante Toxine

Titel:Apoptoseinduktion in Nierenkarzinomzellinien durch rekombinante Toxine
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2700
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040112-000700-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Grund, Adrian [Autor]
Dateien:
[Dateien anzeigen]Adobe PDF
[Details]833,2 KB in einer Datei
[ZIP-Datei erzeugen]
Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Gerharz, Claus Dieter [Gutachter]
Prof. Dr. Schulz, Wolfgang A. [Gutachter]
Prof. Dr. Bier, Henning [Gutachter]
Stichwörter:Apoptose, Nierenzellkarzinom, rekombinante Toxine, EGF-Rezeptor, erbB-2-Rezeptor, Zellwachstumshemmung
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Für das metastasierende Nierenzellkarzinom existiert zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein etabliertes Therapieschema. In Anbetracht der schlechten chirurgischen Therapiemöglichkeiten, ihrer hohen Strahlenresistenz und bisher nur minimaler Erfolge in der konventionellen Chemotherapie sollte mit der vorliegenden Arbeit in in vitro-Versuchen die Empfindlichkeit menschlicher Nierenzellkarzinomzellinien gegenüber den rekombinanten Toxinen scFv(FRP5)-ETA, scFv(225)-ETA und TGF-?-ETA untersucht werden, die an den EGF-Rezeptor oder ERBB-2-Rezeptor an der Zellmembran binden.

In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß viele Nierenzellkarzinome - unabhängig von ihrem histologischen Typ - auf die untersuchten rekombinanten Toxine mit einer signifikanten Reduktion ihrer Zellzahl reagieren, die wahrscheinlich nicht nur auf eine Zellwachstumshemmung, sondern gleichzeitig auf einen vermehrten Zelluntergang über die Induktion von Apoptose durch die Toxine zurückzuführen ist.
Rekombinante Toxine könnten deshalb Chancen in der Therapie metastasierender Nierenzellkarzinome bieten. Da die Bestimmung der Rezeptordichte keine Vorhersagen zum Ansprechen der Tumoren auf eine Exposition gegenüber rekombinanten Toxinen erlaubt, müßte überprüft werden, ob vor einem klinischen Einsatz der Toxine in Kurzzeitkulturen die individuelle Empfänglichkeit eines Tumors bestimmt werden kann. Denkbar wäre auch der adjuvante Einsatz von rekombinanten Toxinen nach chirurgischer Intervention zur Zellwachstumshemmung einzelner Tumorzellen bzw. Mikrometastasen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:12.01.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:31.10.2003
Datum der Promotion:31.10.2003
english
Benutzer
Status: Gast
Aktionen