Dokument: Zerebrale Komplikationen nach Herzoperationen-Neue Strategien der Risikovermeidung
Titel: | Zerebrale Komplikationen nach Herzoperationen-Neue Strategien der Risikovermeidung | |||||||
Weiterer Titel: | Neurological complications after cardiac surgery-new strategies of risk prevention | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=26734 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20140213-090129-8 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Habilitation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Prof. Dr. med. Albert, Alexander [Autor] | |||||||
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Stichwörter: | Herzchirurgie, Bypasschirurgie, Schlaganfall, Zerebrale Embolie, Aortic No-Touch Technik, Anaortic OPCAB, cardiac surgery, coronary artery bypass surgery, anaortic OPCAB, off pump surgery | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibungen: | In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene aufeinander aufbauende Strategien zur Vermeidung perioperativer neurologischer Komplikationen vorgestellt, angefangen bei Risikofaktoranalysen des perioperativen Schlaganfalls bis zur Umstellung der konventionellen Bypassoperation auf die neue Technik des „Anaortic OPCAB“. Die hier vorgestellten sechs Publikationen markieren die wichtigsten Etappen dieser Entwicklung.
Im ersten Teil der Einleitung wird zunächst der fachliche Kontext umschrieben: Die klinischen Symptome, die aktuellen Klassifikationen, Risikofaktoren und mögliche Ursachen des herzchirurgischen Schlaganfalls werden in wesentlichen Aspekten dargestellt. Dabei wird auch erläutert, inwiefern der Entwicklung von neuen Methoden zur Senkung des postoperativen Schlaganfallrisikos derzeit für das Fachgebiet der Herzchirurgie eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Im zweiten Teil der Einleitung werden die strukturellen und methodischen Grundvoraussetzungen erläutert, welche zunächst geschaffen werden mussten, um diese klinischen Studien zum Schlaganfall durchzuführen. Beim Studium eines Ereignisses mit einer statistisch derart niedrigen Ereignisrate wie dem perioperativen Schlaganfall gibt es besondere Herausforderungen an die statistische Methodik und die Datenbasis. Wie bei Analysen der operativen Letalität sind auch bezüglich des perioperativen Schlaganfalls weitere Verbesserungen der Operationsergebnisse, nur noch nach Analysen großer Patientenserien objektivierbar und im klinischen Alltag für den einzelnen Chirurgen kaum oder gar nicht mehr erkennbar. Gesetzt dem Fall, dass ein neues Verfahren in der Lage wäre, die postoperative Schlaganfallrate um 50% zu senken, so würde man, bei einer Schlaganfallrate unter konventioneller Bypassoperation von 1%, nach 200 Herzoperationen einen Schlaganfall weniger beobachten. Entsprechend der statistischen Fallzahlberechnung bräuchte man dann im Falle einer prospektiv-randomisierten Studie 5016 Patienten in jeder Therapiegruppe, um einen signifikanten Unterschied zu sehen. Insofern bauten wir zunächst eine besondere klinische Datenbank, einen „DataMart“ auf, der eine quantitativ und qualitativ ausreichende Datenbasis besitzt, um die Risikofaktoranalyse des perioperativen Schlaganfalls (Publikationen I und II) und eine interne Qualitätskontrolle mit einem kontinuierlichen Monitoring und Bewertungen operativer Einflussgrößen, zu ermöglichen (Publikationen IV bis VI).The present work describes several strategies aiming to reduce the incidence of neurological complications after cardiac surgery. The first study analyses risk factors for the occurence of postoperative strokes, whereas the last study evaluates the effects of the change from conventionell coronary artery bypass surgery to the new procedure of anaortic OPCAB. Our search of new risk factors and the development and implementation of new strategies to prevent strokes are reflected in the 6 cummulative publications, which are all integrated in this habiliation thesis. In an introductory chapter we give an overview on classification, risk factors and pathogenesis of postoperative neurological complications. The secound section is about patients and methods. Studying postoperative stroke is challenging because event rates are low and therefore large databases are needed. For example to prove the superiority of a new method, by which a reduction of the incidence of postoperative stroke about 50% seems possible, a sample size of 5016 is needed. Therefore we firstly established a new innovative database, called "datamart", which enabled us to identify new risk factors of postoperative stroke (publications I and II), and in addition to analyse the effects of a change of surgical strategies (publications IV and VI) | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 13.02.2014 | |||||||
Dateien geändert am: | 13.02.2014 | |||||||
Promotionsantrag am: | 08.02.2011 | |||||||
Datum der Promotion: | 06.06.2012 |