Dokument: Untersuchungen zum klinischen Bild des Morbus Crohn im Patientengut einer gastroenterologischen Fachpraxis - eine retrospektive Studie an 537 Patienten

Titel:Untersuchungen zum klinischen Bild des Morbus Crohn im Patientengut einer gastroenterologischen Fachpraxis - eine retrospektive Studie an 537 Patienten
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20031117-000658-0
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Heuer, Matthias [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Horst, Wolfgang van der [Gutachter]
PD Dr. Purrmann, Jochen [Gutachter]
Prof. Dr. Cleveland, Sinclair [Gutachter]
Stichwörter:Morbus Crohn, Gastroenterologie, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, CED, Enterocolitis regionalis, Colitis ulcerosa, Darmerkrankungen, MC, CU, Gastrointestinaltrakt
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:In der vorliegenden Arbeit werden die epidemiologischen Daten von Morbus Crohn- Patienten aus einer niedergelassenen gastroenterologischen Fachpraxis dargestellt. Im Hinblick auf die Geschlechterverteilung, Manifestationshäufigkeit und Manifestationsalter ergeben sich keine wesentlichen Unterschiede zu Daten, die in Fachambulanzen von universitären Einrichtungen erhoben wurden. Betrachtet man alle in die vorliegende Studie eingegangenen Patienten, so ist die Latenz zwischen ersten Symptomen und endgültiger Diagnosestellung etwas länger als in anderen publizierten Untersuchungen. Das liegt wahrscheinlich an der größeren Heterogenität des hier untersuchten Kollektivs, da auch retrospektiv die Verläufe von Patienten in die Arbeit eingingen, die nicht primär in der gastroenterologischen Fachpraxis untersucht wurden. Bei Patienten, die mit ihren Symptomen direkt in die Praxis kamen, war die Latenz zwischen Beschwerden und Diagnosestellung erheblich kürzer. Im Licht der gesundheitspolitischen Diskussionen zur Effizienz der medizinischen Betreuung im niedergelassenen Bereich ist dieser Aspekt wichtig. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass die Röntgendiagnostik beim Morbus Crohn durchaus noch ihren Stellenwert hat, auch wenn sich die Gewichtungen mit weiterer Verbreitung der sogenannten Kapselendoskopie verschieben werden. Der Beitrag der histologischen Untersuchung zur Diagnosefindung war zumindest im vorliegenden Kollektiv geringer als erwartet. Die Operationshäufigkeit der Patienten im vorliegenden Kollektiv war geringer als die entsprechenden Angaben der Literatur bisher, was möglicherweise auch daran liegt, dass die Patienten zu einem großen Teil einem entsprechend spezialisierten Zentrum zugewiesen wurden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:17.11.2003
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:02.12.2003
Datum der Promotion:02.12.2003
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