Dokument: Epidemiologische Studie an 202 metastasierten Melanompatienten der Hautklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Titel:Epidemiologische Studie an 202 metastasierten Melanompatienten der Hautklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20030912-000619-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Roller, Evelyn [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Germing, Ulrich [Gutachter]
PD Dr. Rosenbruch, Martin [Gutachter]
Prof. Dr. Dr. h.c. Ruzicka, Thomas [Gutachter]
Stichwörter:Melanom, Metastasen, Epidemiologie, Prognosefaktoren, Art der Metastasierung, Metastasenfreies Intervall, ÜberlebenszeitMelanoma, metastasis, epidemiology, prognostic factors, survival
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die vorliegende Dissertation basiert auf Daten, die bei 202 Patienten mit metastasiertem malignen Melanom während des Zeitraums vom 01.01.1990 bis 31.12.1998 an der Hautklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erhoben wurden. Es handelt sich hierbei um Patienten, die in Folge der Melanomerkrankung Metastasen entwickelt haben oder bei denen aufgrund der Metastasen die Diagnose malignes Melanom bei unbekanntem Primärtumor gestellt wurde. Untersucht wurde die Epidemiologie des metastasierten malignen Melanoms und die Art der erstaufgetretenen Metastasierung. Außerdem wurden prognostische Faktoren für die Dauer des metastasenfreien Intervalls sowie für das Überleben nach Metastasierung gesucht. Es waren nahezu gleichviele Männer (50,99%) und Frauen (49,01%) vom metastasierten malignen Melanom betroffen, wobei das durchschnittliche Alter bei Primärtumordiagnose bei 55,48 Jahren lag. Die Untersuchung der wesentlichen Primärtumorparameter ergab eine deutliche Tendenz zu großen Tumordicken und hohen Clark-Leveln im Sinne von ?high-risk?-Melanomen. Besonders häufig (39,1%) begann die Metastasierung mit regionären Lymphknotenmetastasen; bei 21,29% der Patienten traten zuerst regionäre Hautmetastasen und bei 21,78% der Patienten Fernmetastasen auf. Die Dauer des metastasenfreien Intervalls war abhängig vom Alter des Patienten, der Lokalisation des Melanoms, der Tumordicke nach Breslow sowie der Art der nachfolgenden Metastasierung. Bei 63,69% der Patienten erfolgte die Metastasierung innerhalb von 2 Jahren; nach 5 Jahren war bereits bei 83,69% der Patienten die Metastasierung bekannt. Für die Überlebenszeit nach eingetretener Metastasierung stellten sich als relevante prognostische Faktoren das Geschlecht, die Lokalisation des Primärtumors und die Art der Metastasierung heraus.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:12.09.2003
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:30.07.2003
Datum der Promotion:30.07.2003
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