Dokument: Prospektiv randomisierte Vergleichsstudie frühfunktioneller Ergebnisse dreier Kniegelenksendoprothesensysteme bei Gonarthrose als Oberflächenersatz

Titel:	Prospektiv randomisierte Vergleichsstudie frühfunktioneller Ergebnisse dreier Kniegelenksendoprothesensysteme bei Gonarthrose als Oberflächenersatz
URL für Lesezeichen:	https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2611
URN (NBN):	urn:nbn:de:hbz:061-20030821-000611-1
Kollektion:	Dissertationen
Sprache:	Deutsch
Dokumententyp:	Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:	Text
Autor:	Behrendt, Robert [Autor]
Dateien:	[Dateien anzeigen] Adobe PDF [Details] 601,6 KB in einer Datei [ZIP-Datei erzeugen] Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:	Prof. Dr. Merk, Harry [Gutachter] Prof. Dr. Mödder, Ulrich [Gutachter]
Stichwörter:	Endoprothetik,Knie, Kniegelenkersatz, LCS, PFC, NK, Vergleichsstudie, frühfunktionelle ErgebnisseTKA, Knee, Funktion, Early Results, LCS, PFC, NK, Total Knee Arthroplasty
Dewey Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:	In der Knieendoprothetik werden verschiedene Oberflächenersatzsysteme verwendet. Studien betrachten zumeist die Haltbarkeit, das Auftreten von Komplikationen und die Revisionshäufigkeit. Die vorliegende Arbeit vergleicht bei 55 Kniegelenkersatzoperationen ein System mit Press-Fit-Femurkondylenersatz und fixiertem PE-Inlay (PFC), ein System mit Rotationsplateau der Tibiakomponente (LCS) und ein System mit anatomisch geformten Tibiaplateau und tiefer trochlearer Femureinfurchung (NK) hinsichtlich ihrer frühfunktionellen Ergebnisse innerhalb eines Jahres. Die prospektiv randomisierte Patientenauswahl und die Anwendung des Knee-Society-Scores erfolgte nach den Richtlinien für Gonarthrose und Endoprothetik der DGOT. Die Untersuchungen wurden prä-operativ, nach einer Woche, zwei Wochen, sechs Wochen, drei Monaten, sechs Monaten und einem Jahr durchgeführt und auf Untersuchungsbögen erfaßt. Eine Röntgenkontrolle wurde post-operativ und nach drei Monaten durchgeführt und mit dem röntgenologischen Knee-Society-Score ausgewertet. Alle klinischen und röntgenologischen Untersuchungen wurden standardisiert durchgeführt. Nach sechs Wochen verbesserte sich der Gesamtscore aller drei Prothesen signifikant und lag über dem prä-operativen Ausgangsscore annähernd auf gleichem Niveau (LCS p<0,001; NK p<0,01; PFC p<0,01). Das Implantat mit Rotationsplateau zeigte nach der sechsten post-operativen Woche einen steten signifikanten Scorezuwachs gegenüber den beiden anderen Gruppen (p<0,001) und erreichte nach einem Jahr einen signifikant höheren Gesamtscore (p<0,001). Das Implantat mit dem anatomisch geformten Tibiaplateau zeigte ebenfalls einen steten signifikanten Anstieg des Gesamtscores (p<0,01). Das Implantat mit dem fixierten PE-Inlay zeigte gegenüber den beiden anderen Modellen einen geringeren Anstieg des Gesamtscores und nach einem Jahr einen geringeren Gesamtscore gegenüber dem Ergebnis nach sechs Monaten. Der Gesamtscore der Prothese mit dem Rotationsplateau steigerte sich von 93,96 Punkten prä-operativ nach sechs Wochen auf 113,57 Punkte, nach drei Monaten auf 139,82 Punkte, nach sechs Monaten auf 154,32 Punkte und nach einem Jahr auf 158,70 Punkte. Der Gesamtscore der Prothese mit dem anatomisch geformten Tibiaplateau verbesserte sich von prä-operativ 89,2 Punkten nach sechs Wochen auf 113,4 Punkte, nach drei Monaten auf 133,3 Punkte, nach sechs Monaten auf 143,6 Punkte und nach einem Jahr auf 152 Punkte. Der Gesamtscore der Prothese mit dem fixierten PE-Inlay verbesserte sich von 79,75 Punkten prä-operativ nach sechs Wochen auf 111,5 Punkte, nach drei Monaten auf 128,25 Punkte, nach sechs Monaten auf 134,08 Punkte und fiel nach einem Jahr auf 130,08 Punkte. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zeigen, dass durch die Verwendung eines Rotationsplateaus bei der Implantation einer Kniegelenksendoprothese signifikant bessere funktionelle Ergebnisse erreicht werden können und die Rehabilitationsphase beschleunigt werden kann. Geschichtliche Entwicklung der Knieendoprothetik, Biomechanik des Kniegelenkes, Anforderungen an eine moderne Knieendoprothese, Material und Methode, Ergebnisse, Diskussion, Zusammenfassung, Literaturverzeichnis, Anhang, Danksagung, Lebenslauf
Lizenz:	Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:	Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:	21.08.2003
Dateien geändert am:	12.02.2007
Promotionsantrag am:	05.08.2003
Datum der Promotion:	05.08.2003