Dokument: Analyse der Überlebensrate kurzer dentaler Implantate ( ≤ 10 mm )
Titel: | Analyse der Überlebensrate kurzer dentaler Implantate ( ≤ 10 mm ) | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=25932 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20130607-132211-5 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Gräfin von Krockow, Nadine [Autor] | |||||||
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Stichwörter: | dentale, Implantate, kurz, Überlebensrate | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Fragestellung: Literaturrecherchen bieten die Möglichkeit einer schnellen und effektiven Information über die vorhandene Literatur zu einem ausgewählten Thema. Einzelne Studien berücksichtigen häufig nur kleine Fallzahlen, mit welchen zum Teil nur gering aussagekräftige Ergebnisse zu erlangen sind. Ziel dieser Literaturrecherche ist die Bewertung der langfristigen Überlebensrate kurzer dentaler Implantate (≤ 10 mm) sowie die Analyse von verschiedenen Faktoren welche den Implantaterfolg beeinflussen.
Material und Methode: Es wurden Publikationen zwischen 1990 und 2010 aus den unterschiedlichen Datenbanken (PubMed, Medline, Cochrane Library, u. a.) entsprechend relevanter Schlüsselwörter recherchiert und identifiziert. Studien mit höherer Evidenz und standardisiertem Protokoll wurden bezüglich der Fragestellung weiter analysiert. Mittels der in den Studien angegeben Daten wurden eine Studien- und eine Verlusttabelle erstellt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 41 klinische Studien (11 prospektive, 26 retrospektive, zwei longitudinale und zwei Studien ohne zuordenbares Studiendesign) herausgefunden, die 16797 kurze Zahnimplantate umfassten. Die ermittelte Überlebensrate von 95,1 % für die kurzen Implantate ist mit der von langen Implantaten vergleichbar. Als bedeutende Einflussfaktoren auf die Verlustrate wurden neben der Beschaffenheit der Implantatoberfläche vor allem die Knochenqualität und die Kieferregion, in der die Implantate gesetzt wurden, ermittelt. Schlussfolgerung: Die Anwendung kurzer dentaler Implantate (≤ 10 mm) stellt eine erfolgversprechende Therapiealternative dar, wenn aufgrund von zu geringer Knochenhöhe die Insertion langer Implantate nicht möglich ist oder größere augmentative Maßnahmen im Kieferbereich nicht durchführbar sind. Grundsätzlich wäre die Erfassung von Daten aus implantologischen Studien nach standardisierten Kriterien und deren Einpflegung in eine einheitliche Datenbank wünschenswert. Damit könnten die Ergebnisse besser miteinander verglichen und die Evidenz der Daten um ein Vielfaches gesteigert werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 07.06.2013 | |||||||
Dateien geändert am: | 07.06.2013 | |||||||
Promotionsantrag am: | 02.04.2012 | |||||||
Datum der Promotion: | 14.05.2013 |