Dokument: Prozesse politischer Entscheidungsfindung im institutionellen Kontext der Europäischen Union. Eine Einzelfallstudie über den Gesetzgebungsprozess zur Etablierung des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT)

Titel:Prozesse politischer Entscheidungsfindung im institutionellen Kontext der Europäischen Union. Eine Einzelfallstudie über den Gesetzgebungsprozess zur Etablierung des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT)
Weiterer Titel:Processes of political decision-making in the institutional context of the European Union. A case study on the legislative process in relation to the establishment of the European Institute of Innovation and Technology (EIT)
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=25873
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20130624-111244-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Brückner, Marco [Autor]
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Dateien vom 30.05.2013 / geändert 30.05.2013
Stichwörter:Europäisches Innovations- und Technologieinstitut; Multiple Streams-Ansatz; European Institute of Innovation and Technology
Dewey Dezimal-Klassifikation:300 Sozialwissenschaften, Soziologie » 320 Politik
Beschreibung:Europäische Innovationspolitik umfasst als Querschnittspolitik Aktivitäten und Fördermaßnahmen in den Bereichen der Bildungs-, Forschungs-, Technologie- und Wirtschaftspolitik und steht seit der Einführung der Lissabon-Strategie im Jahr 2000 und auch im Rahmen der Nachfolgestrategie Europa 2020 ganz oben auf der Agenda der Europäischen Union.
Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) ist die europäische Flaggschiffinitiative zur Umsetzung von Bildungs-, Forschungs- und Innovationsaktivitäten. Die vorgelegte Arbeit thematisiert den Gesetzgebungsprozess zur Etablierung des EIT, das auf eine Initiative des Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, anlässlich der 2005 durchgeführten Halbzeitbewertung der Lissabon-Strategie zurückgeht und am 11. März 2008 durch eine EU-Verordnung gegründet wurde.
Im Mittelpunkt des Interesses stand dabei die Frage, welche politischen Prozesse nach der Vorstellung der EIT-Initiative im Rahmen der Halbzeitbewertung der Lissabon-Strategie Anfang 2005 zur Etablierung des EIT führten, nachdem eine vergleichbare Initiative zuvor mindestens zweimal gescheitert war. Welche spezifischen Probleme waren Politikauslöser bzw. traten im Verlauf der Debatte auf die Tagesordnung, welche Optionen wurden diskutiert und welche Lösungen wurden gewählt beziehungsweise verworfen? Welche Bedeutung hatten einzelne Akteure, deren Strategien und auf der Basis institutioneller Macht ausgeübte „political leadership“ in einem dicht gedrängten Ablaufplan europäischer Entscheidungsfindung?
Ziel der explorativen Einzelfallstudie war es, ein holistisches Erklärungskonzept für eine ausgewählte politische Entscheidung zu erreichen und eine auf einer umfassenden qualitativen Dokumentenanalyse und 33 Experteninterviews beruhende Analyse vorzulegen, die sowohl das systemische Prozessieren auf der Makro-Ebene, als auch das individuelles Handeln einzelner Akteure auf der Mikro-Ebene beinhaltet.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät » Sozialwissenschaftliches Institut » Politikwissenschaft
Dokument erstellt am:24.06.2013
Dateien geändert am:24.06.2013
Promotionsantrag am:20.01.2012
Datum der Promotion:21.01.2013
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