Dokument: Regulation IFNg vermittelter antiparasitärer Effektormechanismen:Einfluß von Cytokinen und Glukokortikoiden auf die Aktivierung derIndolamin 2,3-Dioxygenase
Titel: | Regulation IFNg vermittelter antiparasitärer Effektormechanismen:Einfluß von Cytokinen und Glukokortikoiden auf die Aktivierung derIndolamin 2,3-Dioxygenase | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2546 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20030623-000546-1 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Türck, Jochen [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Däubener, Walter [Gutachter] Prof. Dr. Köller, Hubertus [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | IDO, Cortison, Toxoplasmen, IL-10, TNF,Glioblastomzellen, IL-1, IL-6 | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Regulation IFNg vermittelter antiparasitärer Effektormechanismen: Einfluß von Cytokinen und Glukokortikoiden auf die Aktivierung der Indolamin 2,3-Dioxygenase Diese Arbeit beschäftigt sich mit den immunologischen Vorgängen bei der antiparasitären körpereigenen Immunabwehr. In diesem Rahmen wurde die Indolamin 2,3-Dioxygenase (IDO) als wichtigster antiparasitären Abwehrmechanismus im humanen System auf die Regulation durch ausgesuchte körpereigene Botenstoffe und Entzündungsmediatoren hin untersucht. Als in vitro Modell dienten, am Beispiel der zerebralen Toxoplasmose, humane Glioblastomzellen. Diese Arbeit knüpft damit an vorausgegangene Arbeiten aus dieser Arbeitsgruppe an. Es wurde die Beeinflussbarkeit der IDO durch eine Reihe von Zytokinen untersucht, die im Gefüge der körpereigenen Abwehr auf der einen Seite eher immunsupprimierende und auf der anderen Seite eher immunsupportive Eigenschaften besitzen bzw. hervorrufen. Hierzu wurden die Zytokine Interleukin 1 (IL-1), Interleukin 6 (IL-6) und Tumor-Nekrose-Faktor a (TNFa) sowie die wichtigste körpereigene antiinflammatorisch wirkende Substanz Cortison untersucht. Keines der getesteten Zytokinen konnte die Indolamin 2,3-Dioxygenase in Glioblastomzellen induzieren. Ebenso konnte keine Beeinflussung der durch IFNg induzierten IDO-Aktivität gemessen werden. Da in Glioblastomzellen die IDO den einzigen antiparasitären Effektormechanismus darstellt, konnte hier folgerichtig auch keine Beeinflussung des Toxoplasmenwachstums erreicht werden. Auf der anderen Seite zeigte sich eine Beeinflussbarkeit der IDO durch die Zugabe von Cortison zu einer mit Interferon g (IFNg) inkubierten Zellkultur. Überraschenderweise erfolgte hier keine Hemmung sondern eine gesteigerte Aktivität des Enzyms und zwar besonders deutlich bei den Zellreihen U373MG und 87HG31, die per se eine eher schwache Induktion der IDO durch IFNg alleine zeigten. Diese Steigerung ist nicht durch eine Induktion anderer Zytokine, z.B. TNFa, sondern durch die alleinige Wirkung von Dexamethason, eventuell über spezifische Cortisonrezeptor und eine Signaltransduktion direkt am Kern, erklärt. Durch die Zugabe von Dexamethason zu einer mit IFNg und TNFa inkubierten Glioblastomzellkultur konnte sogar eine weitere Steigerung im Sinne einer Superinduktion der Indolamin 2,3-Dioxygenase erreicht werden. Im weiteren wurde dann über einen Western-Blot der Nachweis der quantitativen Mehrexpression des IDO-Proteins unter Dexamethason-stimulation erbracht. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 23.06.2003 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 26.05.2003 | |||||||
Datum der Promotion: | 26.05.2003 |