Dokument:
IDENTIFICATION OF PROGRESSIVE CERVICAL SQUAMOUS INTRAEPITHELIAL LESIONS USING DNA-IMAGE-CYTOMETRY -
A STUDY ON DIAGNOSTIC VALIDITY AND RELIABILITY
Titel: | IDENTIFICATION OF PROGRESSIVE CERVICAL SQUAMOUS INTRAEPITHELIAL LESIONS USING DNA-IMAGE-CYTOMETRY - A STUDY ON DIAGNOSTIC VALIDITY AND RELIABILITY | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2535 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20030613-000535-5 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Englisch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Nguyen, Vu Quoc Huy [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Böcking, Alfred [Gutachter] PD Dr. Küppers, Volkmar [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | DNA-Bildzytometrie, Zytologie, Cervix uteri,CIN, Sensitivität, Spezifität, Positiver Prädiktionswert, Negativer Prädiktionswert, Interindividuelle ReproduzierbarkeitDNA-ICM, Cytology, Uterine cervix, CIN, Sensitivity, Specificity, Positive predictive value, Negative predictive value, Interobserver reproducibility | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Zervikale intraepitheliale Neoplasien (CIN) sind Läsionen der Schleimhaut des äußeren Muttermundes, die eine erhöhte Wahrscheinlichkeit aufweisen, sich zu einem Zervixkarzinom weiter zu entwickeln. Ihre zytologische oder histologische Diagnose läßt aber im Einzelfall keine genügend sichere Vorhersage über Progression oder Regression der Läsion zu. Zytomorphologische Kriterien für eine reproduzierbare Diagnose dieser Veränderungen sind weder hinreichend objektiv definiert noch international standardisiert. Die Zielsetzungen dieser Studie war: - die diagnostische Validität der DNA-Bildzytometrie (DNA-ICM) für die Identifizierung progressiver zervikaler intraepithelialer Läsionen in Zervixabstrichen zu untersuchen - die interindividuelle Reproduzierbarkeit der DNA-ICM an Routine-Abstrichen von der Zervix uteri, die als Atypical Squamous Cells of Undetermined Significance (ASCUS) oder höher-gradige Läsionen eingestuft worden waren, zu untersuchen. Das Untersuchungsgut umfasste Abstriche von 202 Patientinnen, die als ASCUS oder höhere Läsionen diagnostiziert worden waren. Diese wurden zuerst nach Papanicolaou gefärbt und entsprechend dem aktuellen Bethesda System 2001 zur Befundung gynäkologischer Zytologie eingestuft. Danach folgte eine Umfärbung der Präparate nach Feulgen. Die ersten Messungen erfolgten im Rahmen der zytologischen Routine-Diagnostik. Die zweiten Messungen wurden ohne Kenntnis der vorangehenden Diagnosen während dieser Studie durchgeführt. Verwendete Geräte samt Software sowie Definitionen und Algorithmen für DNA-Messungen und diagnostische Bewertungen der Daten befanden sich in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Europäischen Gesellschaft für Analytische Zelluläre Pathologie (ESACP). Daten bezüglich des zytologischen und histologischen Follow-ups wurden retrospektiv gesammelt. Das mittlere Followup-Intervall betrug 2 Monate. In 19 Fällen wurde mehr als eine zytologische Befundung/DNA-ICM durchgeführt, jede wurde als einzelner Fall angesehen. Folgende Diagnosen wurden ausgewertet: 221 zytologische ASCUS+ Läsionen, 221 DNA-Bildzytometrien, 139 zytologische und 135 histologische Follow-up Diagnosen. Die Sensitivität der Diagnosen ASCUS oder Low-grade Squamous Intraepithelial Lesion (LSIL) bzw. der DNA-Aneuploidie für die Identifizierung von CIN III oder höheren Läsionen betrug 25,9% bzw. 60,6%. In diesen Fällen hatte der Nachweis von DNA-Aneuploidie einen positiven Vorhersagewert (PPW) von 50,0%, DNA-Euploidie hatte einen negativen Vorhersagewert (NPW) von 94,7%. Die Sensitivität der DNA-ICM erhöhte sich von 60,6% in der ASCUS/LSIL Gruppe auf 92,9% für ASCUS & LSIL & High-grade Squamous Intraepithelial Lesions (HSIL) & invasive Karzinome, während ihre NPWs auf einem hohen Niveau unverändert blieben (94.7% für ASCUS & LSIL, 96.5% für ASCUS & LSIL & HSIL und 96.5% für ASCUS und höhere Läsionen). Die PPWs von DNA-Aneuploidie in den unterschiedlichen zytodiagnostischen Gruppen waren auch konstant, selbst wenn HSILs und Karzinome in die Berechnung einbezogen wurden (50.0% für ASCUS & LSIL, 51.1% für ASCUS & LSIL & HSIL und 51.6% für ASCUS und höhere Läsionen). Die DNA-ICM hat damit dazu beigetragen, die Sensitivität der zytologischen Diagnosen von ASCUS und LSIL für die Identifizierung von CIN III oder höheren Befunden um 34,7% zu erhöhen. Mit einer hohen interindividuellen Reproduzierbarkeit von 94,1% qualifiziert sich die DNA-ICM als nützliche und zuverlässige Methode, um die diagnostische Validität der gynäkologischen Zytologie zur Früherkennung des Zervixkarzinomes und seiner Vorstufen zu verbessern. Weiter kann die Methode auch zur Qualitätskontrolle in zweifelhaften und Tumorzell-positiven zytologischen Diagnosen beitragen. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 13.06.2003 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 10.06.2003 | |||||||
Datum der Promotion: | 10.06.2003 |