Dokument: Wettbewerbsrechtliche Probleme des Direktmarketing
im deutschen und europäischen Recht
unter besonderer Berücksichtigung
der E-mail-Werbung

Titel:Wettbewerbsrechtliche Probleme des Direktmarketing
im deutschen und europäischen Recht
unter besonderer Berücksichtigung
der E-mail-Werbung
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2518
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20021009-000518-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Schlaffge, Andrea [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Noack, Ulrich [Gutachter]
Prof. Dr. Busche, Jan [Gutachter]
Stichwörter:Unaufgeforderte E-mail-Werbung,Direktmarketing, unlauterer Wettbewerb, Telefonwerbung,Fernabsatzrichtlinie§ 1 UWG Spamming, Unsolicited CommercialE-mail, Unsolicited Commercial Bulk E-mail, Direct Marketing, ColdCalling
Dewey Dezimal-Klassifikation:300 Sozialwissenschaften, Soziologie » 340 Recht
Beschreibung:Die Arbeit beschäftigt sich in ihrem ersten Teil mit der Frage,
ob die Zusendung von E-mail-Werbung mit dem deutschen
Wettbewerbsrecht vereinbar ist oder ob möglicherweise Ansprüche
auf Unterlassung dieser Werbemethode bestehen. Zu diesem Zweck werden die
Grundsätze dargestellt, die Rechtsprechung und Literatur zur
Telefon-, Telex-, Telefax-, Btx- und Briefkastenwerbung entwickelt haben.
Die Untersuchung gelangt zu dem Ergebnis, dass die unaufgeforderte
Zusendung von E-mail-Werbung wegen unzumutbarer Belästigung des
Empfängers gegen § 1 UWG verstößt, sofern der
Empfänger nicht zuvor ausdrücklich oder stillschweigend sein
Einverständnis hiermit erklärt hat oder ein solches
Einverständnis vermutet werden kann. Über den eigentlichen
Rahmen der Arbeit hinausgehend wird auch die zivilrechtliche Beurteilung
der E-mail-Werbung durch Rechtsprechung und Literatur einer kritischen
Würdigung unterzogen. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Frage
erörtert, ob die wettbewerbsrechtlichen Beschränkungen in der
Verwendung von Telefon, Telefax und E-mail zu Zwecken des Direktmarketing
durch die deutsche Rechtsprechung mit europarechtlichen Vorgaben
vereinbar sind. Dabei wird zunächst auf die Vorschriften des
sekundären Gemeinschaftsrechts eingegangen. Im Anschluss hieran wird
untersucht, inwieweit die Grundfreiheiten des EG-Vertrages Einfluss auf
die wettbewerbsrechtliche Beurteilung des Direktmarketing haben. Die
Arbeit gelangt zu dem Ergebnis, dass die restriktive Beurteilung des
Direktmarketing durch die deutsche Rechtsprechung auf der Grundlage des
§ 1 UWG im Einklang mit dem europäischen Primär- und
Sekundärrecht steht.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Juristische Fakultät
Dokument erstellt am:09.10.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:09.10.2002
Datum der Promotion:09.10.2002
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