Dokument: Intestinale ischämische Komplikationen nach Herzoperationen mit der Herz-Lungen-Maschine
| Titel: | Intestinale ischämische Komplikationen nach Herzoperationen mit der Herz-Lungen-Maschine | |||||||
| URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2498 | |||||||
| URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20030107-000498-7 | |||||||
| Kollektion: | Dissertationen | |||||||
| Sprache: | Deutsch | |||||||
| Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
| Medientyp: | Text | |||||||
| Autor: | Özen, Kezban [Autor] | |||||||
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| Beitragende: | Prof. Dr. Sandmann, Wilhelm [Gutachter] Prof. Dr. Dr. Luther, Bernd [Gutachter] Prof. Dr. Kniemeyer, H. W. [Gutachter] | |||||||
| Stichwörter: | Darmischämien nach Herzoperationen, intestinaleIschämien nach Herzoperationen, mesenteriale Ischämien nachHerzoperationenMesenteric Ischaemia after Cardiac Surgery | |||||||
| Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
| Beschreibung: | Ischämische intestinale Komplikationen nach Herzoperationen mit extrakorporaler Unterstützung sind mit 0,3-3% zwar selten, jedoch häufig schwer zu diagnostizieren und trotz frühzeitiger und viszeraler Intervention mit einer sehr schlechten Prognose verbunden. Methodik: Unter 7319 Patienten, die von 1992-2000 mit einer herzchirurgischen Operation im extrakorporalen Kreislauf versorgt wurden, entwickelten 25 (0,36%) eine postoperative Darmischämie. 14 Patienten (56%) waren über 70 Jahre alt (Durchschnittsalter 68 Jahre). Die retrospektive Analyse umfasste Krankengeschichte, Operationsverläufe, postoperative Komplikationen sowie Diagnostik und Therapie eines Mesenterialinfarkts. Zur besseren Diskriminierung der Ischämiegruppe (I-Gruppe) wurde eine Kontrollgruppe (K-Gruppe) gebildet (n=104), die einer repräsentativen Stichprobe entspricht. Ergebnisse: Die I-Gruppe wies deutlich mehr Risikofaktoren auf: periphere vaskuläre Verschlusserkrankungen 76% vs. 31%, pulm ine Gruppenunterschiede. Die Diagnostik der akuten mesenterialen ischämischen Komplikationen wurde zögerlich und unvollständig vorgenommen (Verzögerungszeit 36,4 Stunden, Auskultation 44%, Labor 80%, Sonographie 24%, Arteriographie 20%, Koloskopie 12%, Computertomographie 8%), obwohl 80% der Patienten ein auffälliges Abdomen aufwiesen. Rückblickend hatten 18 Patienten (72%) eine nicht okklusive Darmischämie, 2 mal (8%) bestand eine arterielle Embolie, 1 mal (4%) eine arterielle Thrombose der A. mes. Sup., 1 mal (4%) eine arterielle Thrombose der A. mes. inf. und einmal lag eine aroto-arterielle Dissektion vor. In 2 Fällen (8%) wurde die genaue vaskuläre Ursache nicht ermittelt. 9 Patienten (36%) wurden nur symptomatisch behandelt (Letalität 100%); 6 mal (24%) erfolgte eine explorative Laparotomie (Letalität 100 %). 7 Patienten (28%) wurden primär darmchirurgisch versorgt (Letalität 71,5%). 2 mal (8%) wurde gefäß- und darmchirurgisch | |||||||
| Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
| Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
| Dokument erstellt am: | 07.01.2003 | |||||||
| Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
| Promotionsantrag am: | 07.01.2003 | |||||||
| Datum der Promotion: | 07.01.2003 |
