Dokument:
Postischämisch reperfundiertes Myokard, besserer Schutz
durch eine
spezifisch bradykarde Substanz (Cilobradin) als durch einen Ca2+-
Antagonisten (Verapamil)
Titel: | Postischämisch reperfundiertes Myokard, besserer Schutz durch eine spezifisch bradykarde Substanz (Cilobradin) als durch einen Ca2+- Antagonisten (Verapamil) | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2462 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20021210-000462-7 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Stoffels, Burkhard [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. Schipke, Jochen D. [Gutachter] PD Dr. Perings, Christian [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Spezifisch bradykarde SubstanzCilobradinDK-AH-269postischämisch reperfundiertes MyokardLangendorff-AnlageInfarktgrößenreduktion | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | In der verwendeten Dosierung senken der Ca2+-Antagonist Verapamil (Isoptin®) und die bradykarde Substanz Cilobradin (DK-AH 269) die Herzfrequenz effektiv. Dabei weist Verapamil signifikante, negativ inotrope Effekte auf, wohingegen Cilobradin grundsätzlich den inotropen Status nicht beeinflusst. Beide Substanzen führen im Vergleich zur Placebo-Gruppe zu einer signifikanten Verminderung der Infarktgröße. Die geringfügig kleinere Infarktgröße nach Einsatz von Verapamil gegenüber Cilobradin steht in keinerlei Verhältnis zum dramatischen Verlust ventrikulärer Funktion. Spezifisch bradykarde Substanzen bieten aus Sicht des Klinikers perfekte therapeutische Optionen. Fast alle Tierexperimente und auch diese Studie stützen die theoretischen Erwartungen und Hoffnungen an und in die Substanzgruppe. Es ist daher verwunderlich, daß diese vielversprechenden Substanzen bisher keinen Einzug in die klinisch, therapeutische Routine gefunden haben. Möglicherweise erreichen spezifisch bradykarde Substanzen eine neue Bedeutung bei Operationen am schlagenden Herzen, bei denen eine nebenwirkungsarme Herzfrequenzreduktion wünschenswert wäre. Dieser Aspekt gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil andere Substanzen zur Senkung der Herzfrequenz bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit anscheinend ungeeignet sind. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 10.12.2002 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 10.12.2002 | |||||||
Datum der Promotion: | 10.12.2002 |