Dokument: Bestimmung von
Platin-Legierungsbestandteilen im Urin bei Eingliederung
edelmetallhaltiger Dentallegierungen - eine in-vivo-Studie -

Titel:Bestimmung von
Platin-Legierungsbestandteilen im Urin bei Eingliederung
edelmetallhaltiger Dentallegierungen - eine in-vivo-Studie -
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2439
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20020429-000439-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Bagusche, Petra [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Hugger, Alfons [Gutachter]
Prof. Dr. Schübel, Franz [Gutachter]
Prof. Dr. Dunemann, Lothar [Gutachter]
Dr. Begerow, Jutta [Gutachter]
Stichwörter:Platinlegierungen, Platinfreisetzung,Platinkonzentrationen, Platinausscheidung, SF-ICP-MS, Massenspektrometrie,Platin-Hintergrundbelastung
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die Exposition der Menschen gegenüber Platin hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht. Mit Einführung der Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (SF-ICP-MS) ist es möglich geworden, Platin nachweisstark zu bestimmen, so daß erstmals die Hintergrundbelastung der Bevölkerung mit Platin effektiv untersucht werden konnte. In der hier vorgestellten Studie sollte geklärt werden, in welchem Maße Platin-Legierungsbestandteile im Urin vor und nach Eingliederung edelmetallhaltiger Dentallegierungen in Form von Kronen, Brücken und Teleskopprothesen feststellbar waren. Untersucht wurden insgesamt 19 Probanden im Alter von 25-80 Jahren, wobei einer dieser Probanden zweimal an dieser Studie teilnahm. Die Bestimmung der Platin-Konzentrationen im Urin erfolgte mittels der SF-ICP-MS. Die Auswertungen der untersuchten Urinproben zu Beginn der Studie ergaben, daß die Probanden, die zu Beginn der Studie Zahnersatz aus Dentallegierungen trugen, eine um den Faktor 12 höhere mittlere Platin-Konzentration von 5,648 ng Platin / g Kreatinin aufwiesen, als die Probanden, die zu Beginn noch keinen Zahnersatz trugen.
Die Platin-Konzentrationen stiegen unmittelbar nach Eingliederung des edelmetallhaltigen Zahnersatzes deutlich auf einen Mittelwert von 20,797 ng Platin / g Kreatinin an, sanken im weiteren Verlauf der Studie ab und lagen nach einem Monat mit einem Mittelwert von 5,139 ng Platin / g Kreatinin im Bereich der Platin-Konzentrationen, die zu Beginn der Studie die Probanden mit bereits vorhandenem Zahnersatz aufwiesen. In Hinblick auf die Frage, inwieweit Platin - durch Korrosionsvorgänge freigesetzt - Auswirkungen auf den Organismus des Menschen hat, wurde ein halbes Jahr nach Beendigung der Studie eine Nachuntersuchung auf evtl. subjektive und objektive Beschwerden der Probanden nach Eingliederung des edelmetallhaltigen Zahnersatzes durchgeführt, wobei sich hierbei kein pathologischer Befund ergab.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:29.04.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:29.04.2002
Datum der Promotion:29.04.2002
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